Wie bereits im Vorjahr kooperierten XCOM und biw AG bei der Präsentation ihrer Bankanwendungen für den neuen Personalausweis (nPA) mit der Bundesdruckerei. Diese hatte in zahlreichen Exponaten die Nutzungsmöglichkeiten des nPA als hoheitliches Legitimationsmedium aufgezeigt und ihren Messeauftritt unter das Motto „City of IDeas“ gestellt.
Die Stadt war „virtuell“ - aber der biw-Geldautomat war real, und das Bargeld war echt: Vom 5. bis 9. März wurde am Stand der Bundesdruckerei ein hoher vierstelliger Euro-Betrag an Kunden deutscher Geldinstitute abgegeben. Der neue Personalausweis mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion und sechsstelliger Ausweis-PIN reichte aus. Ein Konto bei der biw war nicht erforderlich. „Der Erfolg unseres neuen Geldautomaten auf der Messe beweist, dass wir mit der Nutzung der eID-Funktion des neuen Personalausweises für Bankgeschäfte auf dem richtigen Weg sind“, sagt Franzmeyer, der auch Vorstandssprecher der biw AG ist.
Der biw-Chef und sein Messeteam hatten Gelegenheit, hochrangigen Politikern, darunter Bundesinnenminister Friedrich, und Experten von Geldinstituten die Funktionalität des Geldautomaten mit nPA-Interface zu demonstrieren. „Besonders optimistisch stimmt uns das Interesse der Bankenvertreter, die unsere Lösung künftig ebenfalls nutzen wollen“, sagt Franzmeyer.
Seine Praxistauglichkeit wird der biw-Geldautomat auch in einer „echten“ Großstadt beweisen: Seit der CeBIT steht das Gerät im Foyer der Bundesdruckerei. „Das ist natürlich nur ein kleiner Beitrag zur Bargeldversorgung der Hauptstadt“, weiß Franzmeyer. Aber der Anfang ist gemacht. Denn sicher ist: Die biw wird neue Automaten mit Ausweis-Interface bundesweit verfügbar machen und auch ihren derzeitigen Bestand schrittweise nachrüsten.