Gourmets lecken sich die Finger nach dem wertvollen Olivenöl aus dem Hause Jordan. Was heute aus den Nobelgastronomien nicht mehr wegzudenken ist, beginnt mit der Liebe zur Insel Lesbos: 1990 baut Rolf Jordan dort inmitten von Olivenhainen sein Ferienhaus und beginnt mit der Ölproduktion für den Eigenbedarf. Im Jahr 2000 erfährt er, dass einige Olivenölproduzenten völlig legal die Früchte anderer Länder aufkaufen und das Produkt in großem Stil unter eigener Flagge auf den Markt bringen. Eine Nachricht, die ihn auf die Idee bringt, ein Erzeugnis mit genauer Ursprungsbezeichnung herzustellen. 2002 wird das Unternehmen Jordan Olivenöl gegründet.
Der ehrgeizige Firmeninhaber bietet ein Spitzenprodukt der höchsten Qualitätsstufe an. Statt der erlaubten 0,8 Prozent enthält sein Erzeugnis sogar nur 0,5 Prozent Fettsäure - ein Gütezeichen für erlesene Ware. "Ich könnte kein Produkt verkaufen, bei dem die Qualität nicht stimmt. Warum sollte ich es sonst mit meinem Namen verbinden", stellt der gestandene Geschäftsmann selbstbewusst fest. Der Einsatz lohnt: Jordan Olivenöl erhält schon nach kurzer Zeit mehrere Prämierungen mit höchster Bewertung und zählt zu den drei Besten seiner Art weltweit. Das hohe Gütesiegel schlägt sich auch in der mühsamen Kundenarbeit nieder, schließlich handelt es sich nicht um Massenware: Mit der Aktentasche in der Hand akquiriert der gelernte Lebensmittelkaufmann persönlich seine Kunden im Feinschmeckersegment und überzeugt Spitzenköche und Fachgeschäfte von dem wertvollen Erzeugnis. Schon bald übersteigt die Nachfrage nach dem goldenen Saft die Kapazität des jungen Unternehmens. Man muss expandieren und weitet die Produktionsfläche auf die Nachbargrundstücke aus.
Trotz Finanzkrise boomt der Handel mit dem edlen Tropfen von Lesbos: 2009 werden 400 Tonnen Olivenöl produziert, ein Zuwachs von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Wir freuen uns über positive Bilanzen, zumal der Markt noch lange nicht ausgereizt ist", berichtet er optimistisch. "Wir sind Menschen, die viel Zuversicht verbreiten, und lassen uns nicht irritieren. Außerdem setzten wir uns realistische Ziele und arbeiten daran."
Mittlerweile leitet Sohn Bastian das operative Geschäft mit zehn Mitarbeitern und drei Auslieferungsfahrern. Rolf Jordan zieht sich gerne ein bisschen aus dem Alltagsstress zurück und blickt mit Stolz auf das, was er aus eigener Kraft gegen die übermächtige Konkurrenz im Mittelmeerraum aufgebaut hat. "Wir haben immer an uns geglaubt und das nötige Maß an Unabhängigkeit hat uns weitergebracht." Mit seiner positiven Lebenseinstellung will Rolf Jordan auch andere Unternehmer ermuntern selbst in Krisenzeiten nicht aufzugeben - genau das Richtige für "Mutmacher der Nation".
Hintergrund:
Initiatoren von "Mutmacher der Nation" sind die rund 100 Verlage DasÖrtliche - Deutschlands führendes Telekommunikationsverzeichnis "vor Ort". Als Werbepartner von 1,2 Millionen Gewerbetreibenden sind die Verlage DasÖrtliche einer der bedeutendsten Werbeträger des Mittelstands in Deutschland. DasÖrtliche gibt es im Internet (www.dasoertliche.de) sowie in 1.050 lokalen Buch-Ausgaben mit einer Gesamtauflage von rund 34 Millionen Exemplaren pro Jahr.
Medienpartner der Mutmacher-Initiative sind die "Deutsche Handwerks Zeitung" (www.deutsche-handwerks-zeitung.de) und das "handwerk magazin" (www.handwerk-magazin.de).
Die Deutsche Handwerks Zeitung ist die größte Publikation im mittelständischen Handwerk in der Bundesrepublik. Sie ist offizielles Mitteilungsorgan von 23 Handwerkskammern und informiert mehr als 470 000 Handwerksbetriebe sowie klein- und mittelständische Unternehmen in Deutschland über alle aktuellen wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Entwicklungen.
Das handwerk magazin ist das einzige bundesweit erscheinende, branchenübergreifende Wirtschaftsmagazin für Unternehmer aus dem Mittelstand Handwerk. Jeden Monat erreicht es mit einer Auflage von 81.000 Exemplaren 420.000 Leser.
Die Jury besteht aus prominenten Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien:
- Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident
- Prof. Dr. Gertrud Höhler, Publizistin, Wirtschafts- und Politikberaterin
- Dr. Roman Leuthner, Chefredakteur Deutsche Handwerkszeitung
- Holger Externbrink, Chefredakteur handwerk magazin
- Christiane Prinzessin zu Salm, Unternehmerin
- Dr. Florian Langenscheidt, Verleger
- Heiner Kamps, Unternehmer
- Barbara Faber, Geschäftsführerin DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft