So würden zum Beispiel zunehmend produzierende Unternehmen ihre logistischen Prozesse optimieren und in diesem Zusammenhang verstärkt in Kennzeichnungstechnik investieren - die Meinung aus der Praxis unterstreicht der Geschäftsführer Eckhard Bluhm.
Argument Kostenersparnis
Ebenso habe die konsequente Weiterentwicklung der Technologien zu dem sehr guten Ergebnis beigetragen. Hierzu Kurt Hoppen, Mitglied der Geschäftsleitung bei Bluhm Systeme: "Überall geht es darum, Kosten zu senken. Moderne Kennzeichnungssysteme wie zum Beispiel unsere Linx Tintenstrahldrucker zeichnen sich durch niedrigere Betriebskosten oder längere Wartungsintervalle aus."
Das Thema Kostenersparnis habe laut Bluhm auch für die erhöhte Nachfrage im Laserbereich gesorgt. Denn Laser wird bei bestimmten Anwendungen zunehmend als günstige Alternative zu Tintenstrahldruckern entdeckt. "Insbesondere dort, wo große Chargen durchlaufen, sind Laser zuverlässig und wirtschaftlich. Im Vergleich zu herkömmlichen Drucktechniken erweist sich die Laserquelle als nahezu verschleißfrei. Dadurch verfügt die Lasertechnik über erheblich längere Standzeit und garantiert eine deutlich höhere Verfügbarkeit, ganz nebenbei wird auch der Umgang mit Tinte, Lösungsmitteln oder Farbband überflüssig", erklärt Hoppen.
Impulse durch einzelne Branchen
... habe es aber auch durch neue EU-Kennzeichnungsverordnungen gegeben, die zum Beispiel Unternehmen in der Chemie- und Reifenbranche vor neue Herausforderungen im Hinblick auf die Produktetikettierung gestellt haben.
Mit den Etikettiersystemen Legi-Air Twin und Legi-Air Tyre bietet Bluhm Systeme zwei Lösungen für die neuen Kennzeichnungsaufgaben: Sie ermöglichen eine positionsgenaue Etikettierung der runden Produkte gemäß den neuen Anforderungen. Basis beider Systeme ist ein Etikettendruckspender vom Typ Legi-Air, ausgestattet mit einem speziellen Riemenapplikator für die Etikettierung runder Produkte.
Auch die Pharmaindustrie war in den vergangenen Monaten Wachstumstreiber. "Hier sind unter anderem aufgrund gesetzlicher Vorschriften auf EU-Ebene die Kennzeichnungsanforderungen anspruchsvoller geworden. Immer kleinere Verpackungseinheiten müssen heutzutage mit variablen Datamatrix-Codes bedruckt werden", so Hoppen. Hier stellt Bluhm Systeme zum Beispiel mit den Highspeed Steuersystemen iJET und Markoprint X4JET plus der Pharmaindustrie zuverlässige Systeme zur Verfügung. Diese Tintenstrahl-Druckeinheiten lösen alle komplexen Druck- und Verifizieraufgaben und halten auch mit den hohen Bandgeschwindigkeiten in der Pharmaindustrie Schritt.
Bedarfsgerechte Lösungen
Großes Interesse über viele Branchen hinweg weckte auch das in diesem Jahr entwickelte Etikettiersystem Alpha Quadro. "Dieses System wird den wachsenden Bedürfnissen des Marktes gerecht, die vielen, verschiedenen Produkte zu kennzeichnen", erklärt Hoppen. Auf engstem Raum lassen sich unterschiedliche Produktformen vom Quader bis zum Rundkörper etikettieren. In frei wählbarer Folge und Kombination werden bis zu vier unterschiedliche Etiketten bereitgehalten und automatisch auf vorbeilaufende Produkte aufgebracht.
Einen erfolgreichen Marktstart legte auch der 4-Farb-Etikettendrucker Speed Star 3000 hin. Damit können Unternehmen endlich bei Bedarf kostengünstig, schnell und flexibel mehrfarbige Etiketten selber drucken. Speed Star 3000 wurde deshalb auch von den Lesern der Fachzeitschrift CAV zum Top-Produkt des Monats Juni gewählt.
All diese und weitere Produkt-Innovationen im Bereich Coding und Labeling wurden auch auf der diesjährigen Interpack präsentiert und sorgten nach Unternehmensangaben für ein Plus von rund 20 % bei den Projekten gegenüber dem Ergebnis der letzten Interpack vor drei Jahren.
Mehr zu den Innovationen unter: http://www.bluhmsysteme.com/...