Gut geschützt vor Staub: robuster Etikettierer mit IP60
Der Etikettendruckspender Legi-Air 4050 I verfügt über ein IP60-Gehäuse für den Einsatz in besonders staubigen Umfeldern. Für die Etikettierung von durchlaufenden Säcken steht ein Tamp-Wipe-On Stempel zur Verfügung: Das Etikett wird individuell bedruckt und 1:1 positionsgenau sowie blasenfrei aufgebracht. Für andere Etikettieraufgaben, beispielsweise für die Etikettierung von Kartons oder Paletten, sind darüber hinaus weitere Applikatoren verfügbar. Dank robuster Bauweise ist das System für den Dauerbetrieb geeignet.
Sind sehr hohe Etikettiergeschwindigkeiten gefordert, ist der Legi-Air 4050 AC eine Alternative. Das System arbeitet im Batchbetrieb und kommt ohne Druckluft aus. Da bei dieser Lösung die Etiketten variabel bedruckt, aber vor dem Applizieren bevorratet werden, ist sie jedoch nicht für Shipping-Label-Anwendungen geeignet.
Etiketten mit besonderer Haftkraft
Neben den Kennzeichnungssystemen müssen auch die Materialien auf die rauen Umfeldbedingungen in der Schüttgut, Pulver und Granulate verarbeitenden Industrie abgestimmt sein. Bluhm Systeme bietet eine Vielzahl an Etiketten, auch Gefahrstoffetiketten, aus der eigenen Produktion. Bei der Wahl des Materials und Klebers wird berücksichtigt, ob die Etiketten beispielsweise auf staubigen oder Wind und Wetter ausgesetzten Verpackungen und Ladungsträgern haften müssen. Folien wie PP, PE oder PET sind beispielsweise sehr widerstandsfähig und weisen bessere Beständigkeit bei extremen Temperaturen auf.
Direktbeschriftung statt Vordruck
Mit den Markoprint Tintenstrahldruckern lassen sich Verpackungen wie zum Beispiel Papier-Säcke ganz nach Bedarf flexibel bedrucken. Hierfür stehen verschiedene Steuersysteme und drei Drucktechnologien - HP, Funai und Trident - zur Verfügung. Je nach Drucktechnologie sind auch Großschriftdrucke möglich, sodass auf vorgedruckte Verpackungen verzichtet werden kann. Das spart Lagerplatz und -kosten.
Bei staubigeren Produktionsumfeldern, wenn z.B. Mehl, Baustoffe, Waschmittel oder Tiernahrung verarbeitet werden, erweist sich der Linx Tintenstrahldrucker CJ400 mit IP53-Schutz als zuverlässige Lösung. Der 3-Zeilen-Drucker ist simpel zu bedienen - selbst die Wartung kann einfach vom Bediener selbst durchgeführt werden. Der Reinigungsaufwand - maximal 5 Minuten, alle drei Monate - ist sehr gering. Der Drucker kann glatte und poröse Oberflächen bedrucken und somit sowohl für die Kennzeichnung von Primär- als auch Sekundärverpackungen eingesetzt werden. Er wird auch als "der Mobile" bezeichnet, weil er 13,5 kg leicht ist und ohne großen Aufwand zwischen verschiedenen Produktionslinien hin- und her bewegt werden kann.
Schlauchbeutel gut lesbar bedrucken
Die Linx Thermotransferdirektdrucker sind optimal, wenn es darum geht, flexible Folienverpackungen, Hochglanzkartons oder auch Etiketten direkt und gut lesbar mit Chargeninformationen, Mindesthaltbarkeit s- und Verfalldaten oder beispielsweise Anwendungshinweisen zu bedrucken. Umfangreichere Drucke sind mit dem Linx TT 10 mit extra breitem Farbband möglich. Extra lange Farbbänder steigern die Produktivität. Dabei wird das Farbband dank elektronischer Farbbandkontrolle besonders effizient genutzt: Die Lücke zwischen den einzelnen Drucktexten beträgt nur 0,5 mm. Der Druck erfolgt getaktet oder kontinuierlich.
Pharmaindustrie: Siegeletikettierer sorgt für Sicherheit
Für die Pharmaindustrie bietet Bluhm Systeme Direktbeschriftungs- und Etikettiersysteme, mit denen sich die neuesten Anforderungen erfüllen lassen. Neu ist der Lösungsansatz für den Manipulationsschutz: Ein platzsparender Siegeletikettierer wird in die vorhandenen Datamatrix-Stationen oder Wiegesysteme integriert. Je nach Anlage appliziert er das Siegeletikett entweder nach dem Wiegevorgang, oder nachdem ein Tintenstrahldrucker, zum Beispiel der Markoprint-Serie, auf die Einzelverpackung einen serialisierten Datamatrix aufgedruckt hat. Dies geschieht mit einem Tamper Evident Etikettenspender, der beidseitig seitlich ein Siegeletikett auf die Verpackung aufbringt. Eine Zwangsführung über der Laschenöffnung legt das Etikett schließlich um und versiegelt so die Verpackung. Anschließend folgt eine Code- und/oder Siegelkontrolle durch ein Kamerasystem. Fehlerhafte Verpackungen werden automatisch ausgeschleust.