Robustes Chamäleon: Etikettenspender Alpha HSM mit hohem IP-Schutz
Der neue Alpha HSM ist das „Chamäleon“ unter den Etikettenspendern: Er kann aus 65 Modulen zusammengesetzt werden und passt sich flexibel an beengte Produktionsbedingungen an. Dank eigener Antriebe können Ab- und Aufwickler ortsunabhängig von Grundmodul und Spendezunge montiert werden. Mit einer Taktung von bis zu 33 Etiketten pro Sekunde (2.000 Etiketten pro Minute) rangiert der Etikettenspender im Highspeed-Segment.
Der Alpha HSM erreicht einen IP65-Schutz und muss daher beim Einsatz in feuchten oder staubigen Umgebungen nicht eingehaust werden. Die Anlage lässt sich mit Hilfe verschiedener Bausteine über unterschiedliche SPS steuern. Auch eine webbasierte Steuerung wird möglich sein.
Zuverlässiges Arbeitspferd: Etikettieranlage Geset 314 ZDT
Gleich vier Alpha HSM Etikettenspender sitzen in der Etikettieranlage Geset 314 ZDT. Nachdem die Anlage erstmals auf der Fachpack im vergangenen Jahr zu sehen war, wurde sie komplett überarbeitet und ist nun noch leistungsfähiger. ZDT steht für Zero Downtime und bedeutet, dass die Etikettenrollen während des laufenden Betriebs nachgelegt werden können. Alternativ können zwei der Etikettierer auch für das zusätzliche Aufbringen von Marketing-Etiketten genutzt werden. Am Ende des Etikettiervorganges prüft ein Vision-System das Vorhandensein und die Lage des Etiketts.
Besonderes Highlight: Um Fehleingaben zu vermeiden, verfügt die neue Geset 314 ZDT über eine digitale Anzeige mit Verbindung zur kundeneigenen SPS. Nur wenn alle Etikettierparameter (zum Beispiel Höhe, Weite und Winkel) korrekt eingestellt wurden, gibt die SPS „grünes Licht“ für den Etikettiervorgang. Auch eine automatische Parametereinstellung auf Knopfdruck ist in Planung.
Tintenfisch mit vollem Tank: Zentrale Tintenversorgung für thermische Tintenstrahldrucker
Markoprint, die Bluhm-Sparte für thermische Tintenstrahldrucker, zeigt auf der Interpack erstmalig ein intelligentes System zur zentralen Tintenversorgung für schnelltrocknende Tinten. Speziell für Anwendungen mit hohem Tintenverbrauch, zum Beispiel in Tiefziehanlagen, eignet sich diese Tintenbevorratung. Dank einer Tankkapazität von 400 Millilitern entfällt häufiger Tintentank-Wechsel. Vorratstank und Kartuschen interagieren über die SmartCard-Technologie: Die Kartuschen melden ihren Tintenstand in Echtzeit an das Tintensystem und werden während des Druckvorgangs automatisch befüllt. Da die Regulierung über Druck erfolgt, ist die Montagehöhe des Tanksystems variabel.
Bodenhaftung wie ein Gecko: Linx Continuous-Injekt-Drucker
Für die Continuous-Inkjet-Drucker der Sparte Linx zeigt Bluhm eine neue Tinte für Oberflächen, die mit einem öligen oder fettigen Film bedeckt sind. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich die schwarze Tinte insbesondere für Anwendungen in der Nahrungsmittel- und Chemieindustrie. Sie wurde speziell für die leistungsfähige Druckerserie Linx 8900 entwickelt, die seit 2016 erfolgreich auf dem Markt ist. Auch bei dieser Tinte und dem zugehörigen Solvent ist sparsamer Umgang garantiert.
Live-Schaltung in die (Achtung: Wortspiel!) EtiketTIERzentrale:
Kennzeichnungssysteme in Echtzeit gesteuert
Über die Cockpit-Software Bluhmware können Messebesucher in Echtzeit drei verschiedene Kennzeichnungssysteme gleichzeitig ansteuern. Dazu wurden mehrere Drucksysteme (thermische Tintenstrahldrucker, Continuous-Inkjet-Drucker und Zebra-Etikettendrucker) im Bluhm-Entwicklungszentrum aufgebaut. Über eine WebCam können Besucher beobachten, wie ihre zuvor eingegebenen, individuellen Layouts gedruckt werden.