An dieser Stelle wäre eine weitere Überlegung, auf ein transflektives, oder auch transreflektives Display genannt, zurückzugreifen. Hier wird zwischen TFT-Zelle und Hintergrundbeleuchtung ein Reflektor verbaut. Dieser sorgt dafür, dass das Sonnenlicht reflektiert wird und als natürliche Hintergrundbeleuchtung fungiert. Das bedeutet wiederum, dass die Hintergrundbeleuchtung nur bei Dunkelheit benötigt wird und Energie eingespart werden kann.
Bei TFT-Displays unterscheidet man zwischen den folgenden drei Arten:
– reflektiv (rückstrahlend): Reflektive Displays werden eingesetzt in Umgebungen mit hohem Umgebungslichtanteil oder bei Anwendungen, bei denen nicht genügend Energie zur Speisung der Hintergrundbeleuchtung vorhanden ist.
– transmissiv (durchlässig): Transmissive Displays benötigen immer eine Hintergrundbeleuchtung und haben den vergleichsweise größten Kontrast. Sie sind geeignet bei Anwendungen, bei welchen normalerweise kein direktes Sonnenlicht stört.
– transflektiv (halbdurchlässig): Transflektive Displays haben die Möglichkeit, sowohl reflektiv als auch transmissiv zu arbeiten, und haben gute Betrachtungseigenschaften. Transflektive Displays können in direktem Sonnenlicht und zusammen mit einer Hintergrundbeleuchtung auch bei schwachem Licht betrachtet werden.