Am Tag der Gesundheitsforschung, der in diesem Jahr unter dem Motto „Herz – Motor des Lebens“ steht, beteiligen sich Universitätskliniken und Forschungsinstitute in rund 40 Städten. Ärzte und Wissenschaftler geben den Besuchern in Vorträgen, Führungen und Demonstrationen einen Einblick in ihre Forschung und neueste Behandlungsmöglichkeiten.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in den westlichen Industrienationen. Allein in Deutschland sterben jährlich über 400.000 Menschen an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. „Die Forschung zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist daher seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen unserer Förderpolitik in der Gesundheitsforschung“, sagte Rachel. „Allein in den Jahren 2005 bis 2008 gibt das Bundesforschungsministerium rund 50 Millionen Euro für Herz-Kreislaufforschung aus". Damit werden die drei Kompetenznetze „Herzinsuffizienz“ (Koordination: Charité Berlin), „Angeborene Herzfehler“ (Koordination: Deutsches Herzzentrum Berlin) und „Vorhofflimmern“ (Koordination: Universität Münster) gefördert. Sie sollen den Transfer der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die klinische Forschung und die Versorgung der Patienten verbessern. Dazu kommen unter anderem Projekte in der Medizintechnik, klinische Studien und das Nationale Genomforschungsnetz, in dem die genetische Ursachen der größten Krankheitsgebiete entschlüsselt wird.
Der bundesweite Tag der Gesundheitsforschung, eine von der Wissenschaft getragene Initiative, die vom BMBF maßgeblich unterstützt wird, findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt.
Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.tag-der-gesundheitsforschung.de