Das BMBF setzt zwei Schwerpunkte: Zum einen soll der Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft verbessert werden. Deshalb fördert das Bundesforschungsministerium FH-Projekte in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften gezielt in Kooperation mit Unternehmen, Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen. Zum anderen nimmt das Bundesforschungsministerium den Ingenieurnachwuchs an den Fachhochschulen mit einer eigenen Förderlinie in den Blick. Aktuell laufen dort Projekte im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik. Jüngere, erstberufene Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen erhalten so die Möglichkeit, anwendungsnahe Forschungsthemen mit einem Nachwuchsteam aus Studierenden, Absolventen und Promovierenden zu bearbeiten. Der Nachwuchs kann sich so gezielt in der Forschung und Entwicklung qualifizieren. "Unsere Förderprojekte sind die Initialzündung für den Aufbau von Nachwuchsteams. Wir unterstützen damit eine Qualifizierung von Studierenden, die sich am neuesten Stand der Forschung und Entwicklung ausrichtet," sagte Rachel.
Auf der BMBF-Veranstaltung "Forschung an Fachhochschulen - Erfolgreich in die Zukunft" wurden am Donnerstag in Berlin anschauliche Beispiele aus der BMBF-Förderung in einer Wissenschaftsshow präsentiert. Rund 250 Gäste erhielten so einen lebendigen Eindruck von den Forschungsaktivitäten der Fachhochschulen. Ob im Kampf gegen Arterienverschluss, bei der Verbesserung der Lebensmittelsicherheit, der Reduzierung von Stickoxidemissionen bei Dieselmotoren, der effizienteren Verwertung von Elektronikschrott mittels Smartlabels oder der Optimierung des Rollstuhlkomforts: Die FH-Forschung zeigt sich praxisnah.
Weitere Informationen über die Förderung des BMBF im Bereich angewandte Forschung an Fachhochschulen finden Sie im Internet: http://www.bmbf.de/de/864.php