"Moderne Forschung stützt sich neben Theorie und Experiment immer mehr auf Simulationen mit Supercomputern", sagte Rachel. "Etliche Forschungsgebiete sind auf entsprechende Rechenkapazitäten angewiesen." Dazu zählten die Materialforschung, die Bioinformatik, die Nanotechnologie und die Umweltforschung. "Das Forschungszentrum Jülich hat seit 20 Jahren bewiesen, dass es im Höchstleistungsrechnen weltweit eine Spitzenadresse ist", betonte der Staatssekretär. "Der heutige Tag ist ein gutes Signal dafür, dass Jülich auch künftig ein unentbehrliches Zentrum für wissenschaftliches Rechnen ist."
Der Höchstleistungsrechner JUBL ergänzt den Supercomputer JUMP, der im Forschungszentrum Jülich vor zwei Jahren seinen Betrieb aufnahm. Beide Geräte stammen von dem Computerhersteller IBM. Der Rechner JUBL ist ein Beispiel für den derzeit stattfindenden Paradigmenwechsel bei der Entwicklung von Supercomputern. Die neuen Rechnerarchitekturen erzielen ihre herausragende Leistung durch den parallelen Betrieb sehr vieler Strom sparender Prozessoren auf allerkleinstem Raum.