Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II entwickeln bei diesem vom BMBF seit 2004 geförderten Wettbewerb zunächst eigene Ideen für Hightech-Produkte. Im nächsten Schritt setzten sie ihre Pläne unter realitätsnahen Bedingungen um, indem sie ein virtuelles Unternehmen gründen. "Wenn unser Land auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben soll, brauchen wir junge Leute, die mit ihrer Kreativität und ihrem Unternehmergeist einen wichtigen Beitrag zur Innovationskraft leisten", betonte Storm. "Dieser Wettbewerb stärkt den Gründergedanken in Deutschland. Wir wollen damit gezielt Talente fördern, die sowohl für die Naturwissenschaften als auch für die Wirtschaft hervorragende Fähigkeiten mitbringen."
Die Präsentation der Ergebnisse stellte hohe Anforderungen an die Finalisten: Auf einer virtuellen Investorenmesse haben die zehn Siegerteams vor einer Expertenjury für ihre Produktidee geworben. Zudem mussten sie überzeugend darlegen, dass sie eigenständig ein Unternehmen führen können.
Die Sieger des Wettbewerbs 2006/2007
Optilux
(Jonas Hausruckinger, Fabian Maier, Garry Spanz, Leonard Wein)
Internatsschule Schloss Hansenberg/Geisenheim
Neuartige Straßenlaternen auf stromsparender LED Technik basierend.
Über Bewegungsmelder und intelligente Computerkommunikation zwischen den Leuchten wird gewährleistet, dass Straßen und Wege nur an den Stellen erleuchtet sind, an denen dies aufgrund von Verkehrsteilnehmern auch notwendig ist.
Lactofresh
(Jan Peter Austen, Christian Ganss, Daniel Hohmann, Jens Hufnagel, Dominik Jochem)
Internatsschule Schloss Hansenberg/Geisenheim
Ein in die Verpackung eingearbeiteter Indikator prüft ob Milch und Milchprodukte noch frisch sind. Dabei kommt die Milch über Diffusion mit einer semipermeablen Membran mit dem Indikator in Berührung, dessen Farbe Aufschluss über den Zustand der Milch gibt.
Romos
(Nils Herrmann, Christoph Malassa, Fabian Schneider, Yannik Sonnenberg, Malte Staehr)
Bildungszentrum Markdorf
Das Produkt Anculus besteht im Wesentlichen aus einem Braille Handschuh und einem Pocket-PC, die über Bluetooth verbunden sind. Eingescannte Texte werden vom PC an den Braille-Handschuh gesendet. Analog zur Braille Schrift werden über Platinen im Handschuh Impulse an die Fingerkuppen übertragen, so dass auch Texte von Blinden gelesen werden können, die nicht in Braille Schrift vorliegen.
Informationen finden Sie auch unter: http://www.jugend-gruendet.de
Pressematerialien und Bilder unter http://www.jugendgruendet.de/...