Auch das breit gefächerte Thema "Gesundes Wohnen", das sich beispielsweise mit Schadstoffen in Bausubstanzen, Raumklima, Schimmelproblemen, Elektrosmog oder Lärm befasst, ist ein wesentlicher Bestandteil.
Last but not least sind Messungen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu nennen. Denn das Einsparen von Energie, deren Erzeugung vielfach negative Folgen für unsere Umwelt hat, leistet einen großen Beitrag zur Verringerung von Schadstoffemissionen und gefährlichen Abfallstoffen.
Zur Erfassung verschiedenster Umweltdaten empfehlen sich Messsysteme der allgemeinen PC-Messtechnik. Im Gegensatz zu Spezialmessgeräten sind diese für verschiedenste Anwendungen geeignet. Unterschiedlichste physikalische Größen können gleichzeitig gemessen werden und zueinander in Zusammenhang gebracht werden. Mit oft nur geringem Kosten- und Arbeitsaufwand können neue Messaufgaben schnell umgesetzt werden, häufig nur durch den Anschluss eines anderen Sensors.
Universeller Einsatz, Flexibilität, einfache Bedienung und kostengünstige Produkte: Nach diesen Vorgaben entwickelt, fertigt und vertreibt die BMC Messsysteme GmbH (bmcm) Messhardware seit über 20 Jahren. Auch in verschiedensten Bereichen der Umweltmesstechnik wird bmcm Messtechnik eingesetzt. Große Vorteile haben dabei besonders Messsysteme, die die Messdaten über Netzwerk (LAN oder WLAN) erfassen, wie die folgenden Beispiele zeigen:
1. Langzeiterfassung synchronisiert und in Echtzeit an vielen Messstellen
Im Rahmen von Sanierungsarbeiten an Wohngebäuden der 50er Jahre misst die TU Darmstadt den Wärmedurchgangswiderstand an Hauswänden vor und nach den Isolierarbeiten. Ziel ist die Senkung der Heizkosten, Verbesserung des Raumklimas und Verhinderung von Schimmelbildung.
Da die Messungen an vielen Stellen innen und außen und oft über einen längeren Zeitraum erfolgen, wird das All-in-one Messsystem AMS42-LAN16fx von bmcm eingesetzt (www.bmcm.de/... ). Verschiedene Messsignale werden von vielen Messpunkten (z. B. Temperatur, Feuchte) über ein gemeinsames Netzwerkkabel zum Messsystem geführt, in einen zeitlichen Zusammenhang gebracht und in Echtzeit angezeigt.
2. Viele physikalische Größen, unterschiedliche Messbereiche und Abtastfrequenzen
Das EU-Forschungsprojekt PEGASOS untersuchte Zusammenhänge zwischen Schadstoffen in der Luft, ob und wie schnell sie abgebaut werden und ihren Einfluss auf den Klimawandel. Die Messungen erfolgten in der sogenannten planetarischen Grenzschicht in ca. 100 bis 2000m Höhe. Dort entscheidet sich im Wesentlichen, was mit Schadstoffen passiert.
Mit seinen einzigartigen Flugeigenschaften erwies sich der Zeppelin NT als ideal: langsam schwebend, vertikal auf- und absteigend, kaum Luftverwirbelungen erzeugend, Betriebsdauer bis zu 24 Stunden und in der Lage, mehr als eine Tonne schweres Messmaterial zu transportieren. Dafür wurde eigens eine "Topplattform" oben auf den Zeppelin montiert.
Das Forschungszentrum Jülich war maßgeblich an den weltweiten Messflügen beteiligt und verwendete LAN-Messsysteme von bmcm. Verschiedenste Messdaten wurden erfasst und über Netzwerk an den Mess-PC im Luftschiff übertragen. Diese und die über den ARINC-Bus des Zeppelin erfassten Flugdaten konnten kombiniert in der bmcm Messsoftware NextView (www.nextview.de ) angezeigt und ausgewertet werden.
3. Störungsfreie Messdaten in mobiler oder rauer Umgebung
Einen interessanten Test führten die Stadtwerke München bei den U-Bahnen durch: Sie wollten herausfinden, wie hoch der Energieverbrauch der U-Bahn zwischen zwei Stationen mit unterschiedlichen Startphasen ist. Gemessen wurde sowohl bei moderater aber längerer Beschleunigung als auch bei starker, kurzer Beschleunigung mit jedoch längerer gleichförmiger Fahrt.
Gefordert war in diesem Fall ein Messsystem, das für den mobilen Einsatz und nicht nur unter Laborbedingungen geeignet ist. Auch hier entschied man sich für das LAN-Verstärkermesssystem AMS42-LAN16fx von bmcm. Durch die integrierte 5B-Verstärkertechnik konnten Messsignale störungsfrei auch in der Umgebung von elektrischen Verbrauchern erfasst werden.
Das Messergebnis aus Beispiel 3 war übrigens überraschend und wird an dieser Stelle nicht verraten.
Dieses und weitere Informationen über den Einsatz von bmcm Messhardware in der Umweltmesstechnik erhalten Interessenten auf der bmcm Website (www.bmcm.de ) oder auf der diesjährigen Messtechnik-Messe Sensor +Test 2015.
BMC Messsysteme GmbH (bmcm) auf der Sensor+Test 2015
19. - 21. Mai 2015
Messezentrum Nürnberg
Halle 12, Stand 500