Der effiziente, umweltschonende Einsatz von Ressourcen ist im Produktionsnetzwerk der BMW Group seit Jahren Standard. Als weltweit erster Automobilhersteller schuf BMW bereits 1973 die Konzernfunktion Umweltschutz mit einer weit reichenden Querschnittsverantwortung. Mit der Unterzeichnung der Umweltdeklaration "Cleaner Production" der Vereinten Nationen im Jahr 2001 hat das Unternehmen sein Bekenntnis zu einem vorsorgenden Umweltschutz erneut bekräftigt.
Weltweit einheitliche Standards
An allen Standorten gewährleisten Umweltmanagementsysteme, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, den betrieblichen Umweltschutz. Als erster Automobilhersteller weltweit zertifizierte die BMW Group 1999 alle Produktionsstandorte einheitlich nach dem internationalen Umweltmanagementstandard ISO 14001.
Innovative Lackiertechnologien entlasten die Umwelt
Die BMW Group setzt als einziger Automobilhersteller auf die Pulverklarlacktechnologie. Diese Technologie benötigt weder Wasser noch Lösungsmittel. Nachdem die BMW Group 1997 im Werk Dingolfing die erste Pulverklarlacklinie in Betrieb genommen hat, sind nun auch die Werke in Regensburg und Leipzig mit dieser Technologie ausgestattet. Darüber hinaus ist die Nutzung von wasserbasiertem Lack Standard an allen Produktionsstandorten. Das Ergebnis dieser Bemühungen: Innerhalb der letzten zehn Jahre hat die BMW Group die Menge der im Unternehmen verwendeten Lösungsmittel um 50 Prozent reduziert.
Kontinuierliche Reduktion des Energieverbrauchs
Die BMW Group hat in den letzen zehn Jahren ihren Energieverbrauch um 26% und die Emission von CO2 um 24% pro produziertem Fahrzeug reduziert. Erreicht wurde dies durch eine Summe innovativer Technologien und Projekte:
-Wärmeräder in den Gebäudelüftungsanlagen der Werke der BMW Group gewinnen aus der Abluft die Wärme zurück. So reduziert sich der Energiebedarf zum Heizen einer Produktionshalle um bis zu 70 Prozent.
-Das BMW Werk in Spartanburg, USA, bezieht rund 63 Prozent seiner Energie aus Methangas aus einer nahe gelegenen Deponie und reduzierte damit im Jahr 2006 seine CO2 Emissionen um 53.593 Tonnen.
-Teile des Forschungs- und Innovationszentrums der BMW Group in München werden durch oberflächennahes Grundwasser aus so genannten U-Bahn-Dükern gekühlt. Die Kühlung durch Grundwasser ersetzt weitestgehend konventionelle Kühlmaschinen. Dadurch werden die Emissionen von bis zu 5.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden und etwa acht Millionen Kilowattstunden Strom eingespart, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von über 3.000 deutschen Haushalten entspricht.
Wasserkreisläufe geschlossen, Abwasser signifikant minimiert
An allen ihren Standorten erzielt die BMW Group Wassereinsparungen durch innovative, kreislaufgeführte Systeme. Einen Schritt darüber hinaus geht das BMW Motorenwerk in Steyr, Österreich mit der Anwendung eines neuen Prozess- und Abwasserkonzepts. Durch die neuartige Kombination verschiedener Membrantechnologien werden alle Fertigungsabwässer des Werks aufbereitet und wieder in das Produktionssystem eingespeist. Das Ergebnis: Rund 30 Millionen Liter Wasser werden jedes Jahr eingespart.
Im gesamten Produktionsnetzwerk hat die BMW Group ihren Wasserverbrauch pro hergestelltem Fahrzeug seit 1996 um 47 Prozent reduziert.
Informationen zur Studie des Instituts für Zukunftsforschung und Technologieforschung unter www.sustainablevalue.de
Informationen zum nachhaltigen Wirtschaften in der BMW Group unter: www.bmwgroup.com/...