Robert Kubica:
1. Training: 3., 1:25.942 min / 2. Training: 3., 1:25.421 min
Das war mein erstes Formel-1-Training in Europa. Ich kannte die Strecke hier in Imola schon, aber eine Schikane und an ein paar Stellen der Belag wurden verändert. Überall, wo die Haftung gering war, wurde das Auto instabil. Wir haben am Reifenvergleich gearbeitet und uns auf Longruns konzentriert, um Daten für den Verschleiß zu erhalten. Wir haben zwei wirklich effektive Trainings gehabt. Ich denke, das Team ist zufrieden mit meiner Arbeit.
Nick Heidfeld:
1. Training: keine gezeitete Runde / 2. Training: 10., 1:26.387 min
Ich bin nur ein paar Runden gefahren, um mich an die Strecke zu gewöhnen. Die Schikane Variante Alta wurde verändert, und ein paar Passagen sind neu asphaltiert. Dort ist der Belag extrem rutschig. Ich hatte mit einem recht nervösen Auto zu kämpfen. Körperlich fühle ich mich heute nicht so wohl, mein Magen ist anscheinend nicht ganz in Ordnung.
Jacques Villeneuve:
1. Training: keine gezeitete Runde / 2. Training: 15., 1:26.797 min
Die Strecke ist sehr rutschig, aber es sieht nicht schlecht aus für uns. Ich denke, wir können uns noch verbessern. Die größte Schwierigkeit liegt im Mangel an Grip. Aber mit der veränderten Schikane und den weiteren neuen Asphaltflächen müssen wir alle zurechtkommen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Es war ein guter Trainingstag. Robert hat ein sehr umfassendes Programm absolviert, dabei insbesondere die Reifenmischungen in Longruns miteinander verglichen. Wir haben damit eine solide Datenbasis für die Reifenentscheidung und Fahrzeugabstimmung der beiden Rennfahrzeuge. Auch Nick und Jacques haben die vorgesehenen Runden absolviert. Technische Probleme gab es nicht.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Insgesamt sind wir mit dem ersten Tag zufrieden. Wir haben hier neue Aerodynamikteile an den BMW Sauber F1.06 und auch diesbezüglich viele Daten sammeln können. Jetzt geht es um das Feintuning der Abstimmung.