(Aerdenhout/NL, Team ProSieben) beim Qualifying in Zandvoort (NL) die Pole-Position erobert hatte, durfte der holländische Lokalmatador schon wieder feiern:
Dem ehemaligen DTM-Profi gelang ein lupenreiner Start-Ziel-Erfolg im ersten MINI CHALLENGE Rennen seines Lebens! „Ich freue mich unheimlich. Vor allem, weil es ein hartes Stück Arbeit war, die Spitze zu verteidigen – das macht den Sieg umso wertvoller“, kommentierte der holländische Lokalmatador seinen Erfolg.
Während des 30-minütigen Wertungslaufs, der im Rahmen des MINI United Festivals ausgetragen wurde, gelang es nur Ben Spouse (München, Schirra motoring) dem schnellen Holländer zu folgen. „Ich war Jeroen immer dicht auf den Fersen, aber für die entscheidende Attacke hat es leider nicht gereicht“, so der gebürtige Engländer. Bereits im Qualifying hatte Spouse mit der zweitbesten Zeit aufwarten können und erklärte im Anschluss, warum er so schnell war: „Das wellige und kurvenreiche Profil der Rennstrecke kommt meinem sehr weichen Fahrstil entgegen. Hier in Zandvoort spürt man das MINI typische Go-Kart-Feeling noch viel deutlicher als anderswo.“
Das Podium beim vierten von insgesamt 15 Wertungsläufen der MINI CHALLENGE Saison 2007 komplettierte Maximilian Werndl (Thansau, BRAINFORCE Lechner Racing). „Nach dem Qualifyiing war ich etwas enttäuscht, doch jetzt bin ich mit dem Tag wieder versöhnt. Insbesondere weil ich mit Hari und Joakim zwei direkte Konkurrenten in der Gesamtwertung hinter mir lassen konnte“, freute sich der 19-jährige, der von Startplatz fünf ins Rennen gegangen war. Der Österreicher Hari Proczyk (Knittelfeld/A, Team ProSieben)beendete das Rennen hinter Werndl auf dem vierten Platz. Der Schwede Joakim Mangs (Södertälje/S, Schubert Motors) überquerte die Ziellinie als fünfter.
Sechster wurde Alexander Burgstaller (München, MINI Deustchland), der sich mehr erhofft hatte: „Aber morgen stehe ich dafür auf der Pole-Position,“ tröstete sich der MINI CHALLENGE Botschafter und richtete seinen Blick bereits auf den morgigen Wertungslauf, bei dem – nach dem Reglement der MINI CHALLENGE – die ersten sechs des Samstagsrennens am darauf folgenden Renntag in umgekehrter Reihenfolge in der Startaufstellung Platz nehmen.
Kein Rennglück hatte Johannes Stuck (Maureen/Lie, Team Spicy). Der Sohn von Rennfahrerlegende Hans-Joachim „Striezel“ Stuck musste nach zehn Runden seine 210 PS starke Rennversion des MINI Cooper S mit technischen Problemen stehen lassen. „Ich hatte plötzlich keinen Benzindruck mehr. Dabei war ich in den Runden zuvor gar nicht schlecht unterwegs. That’s racing – morgen ist auch noch ein Rennen“, nahm Stuck junior seinen Ausfall sportlich.
Der zweite MINI CHALLENGE Wertungslauf des Wochenendes findet am morgigen Sonntag (24. Juni) um 12.00 Uhr statt. Dann werden erneut 33 technisch identische MINI Cooper S mit John Cooper Works Tuning Kit ins Rennen gehen und die internationalen Gäste des MINI United Festivals mit spannenden Positionskämpfen begeistern.