Insgesamt reflektiert das diesjährige Programm deutlich die unterschiedliche Herkunft der Orchester. Es werden lateinamerikanische und europäische Komponisten gespielt und die großen Sinfoniker des 20. Jahrhunderts bilden einen Schwerpunkt wie die Jubilare Mozart und Henze. Daneben kommt aber die moderne Musik nicht zu kurz, durch Präsentation verschiedener Ur- und deutscher Erstaufführungen.
Einen weiteren Höhepunkt stellt das Junge Klangforum Mitte Europa als grenzüberschreitendes Orchester polnischer, tschechischer und deutscher junger Musiker unter dem Dirigenten Krzysztof Penderecki, dar. Nach ihrem Konzert wird das Ensemble im Rahmen des dritten Campus-Projekts von young.euro.classic gemeinsam mit dem Konservatorium in Shanghai eine Woche lang proben und die Ergebnisse dieses Workshops am 19. August in Berlin vorstellen.
Schließlich wird das Festival noch durch den musikalisch-literarischen Abend young.euro.connect bereichert, bei dem Schriftsteller aus verschiedenen europäischen Ländern ihre Essays zum Thema "Europa - die große Freiheit?" vorstellen. Am 4. August findet das Eröffnungskonzert statt, bei dem das 110-köpfige Youth Orchestra of the Americas die Alte und Neue Welt mit Werken von Maurice Ravel bis Silvestre Revueltas verknüpft. Einen Tag zuvor spielen 20 dieser Musiker exklusiv im Rahmen der Ouvertüre zum Festival im BMW Markenschaufenster am Kurfürstendamm.