"Bei der Optimierung der gesamten Financial Supply Chain, vom Rechnungseingang über die Freigabe, Zahlung und Archivierung, ließen sich auf Verwaltungsebene europaweit bis zu 18 Milliarden Euro einsparen, was angesichts der miserablen Haushaltslage vieler Kommunen ein willkommenes Einsparpotenzial wäre", erläutert Dr. Donovan Pfaff, Geschäftsführer von Bonpago. "Eine Kleinstadt mit 35.000 Einwohnern könnte die jährlichen Ausgaben auf diese Weise um bis zu 500.000 € Euro reduzieren", ergänzt Désirée Bianco, die die Studie verfasst hat. Gleichzeitig fördert die Umstellung auf elektronische Finanzprozesse das nachhaltige Wirtschaften, da durch den papierlosen Dokumentenaustausch die CO2-Emissionen erheblich gesenkt werden.
In Deutschland wurde der Grundstein für eine Massenadaption durch das Steuervereinfachungsgesetz (StVereinfG 2011) gelegt - die elektronische Rechnung ist seitdem der Papierrechnung gleichgestellt. Die Europäische Kommission will die öffentliche Verwaltung bis 2020 zur Einführung der elektronischen Rechnung verpflichten. Während sich die Fakturierungsmethode im öffentlichen Sektor in verschiedenen Ländern der EU wie beispielsweise in Österreich (seit Januar 2014) zunehmend etabliert, sind die aktuellen Kenntnisse und die Akzeptanz der elektronischen Rechnung in deutschen Behörden bisher nur in geringem Maße vorhanden.
Als führendes Beratungshaus unterstützt Bonpago seit vielen Jahren Unternehmen und öffentliche Institutionen bei der Optimierung der Rechnungsbearbeitung und der Einführung von elektronischen Rechnungen. Im Rahmen des Forschungsprojekts E-Docs (www.e-docs-standards.de) führt Bonpago in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt eine Studie durch, die den elektronischen Rechnungsaustausch ("E-Invoicing") zwischen öffentlicher Verwaltung und Unternehmen, insbesondere KMU, vorantreibt. Ziel der ersten Projektphase ist vor allem die Erhebung der Ist-Prozesse und die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Implementierung von E-Invoicing-Lösungen.