Niedrige Temperaturen, Feuchtigkeit, Split und aggressives Streusalz setzen der Bremsanlage im Winter zu. Dabei sind die Bremsen hochgradig sicherheitsrelevant. Tritt etwa aufgrund eines Lecks Bremsflüssigkeit aus, sinkt der hydraulische Druck im System und die Bremskraft lässt nach. Der Bremsweg verlängert sich. Gleiches kann passieren, wenn der Bremssattel in Mitleidenschaft gezogen ist: Ist er in seiner Beweglichkeit eingeschränkt, bremst das Fahrzeug auf einer Seite stärker als auf der anderen. Dann zieht das Auto beim Bremsen zu einer Seite und die Fahrzeuglage wird instabil. Außerdem kommt es zu Geräuschentwicklung, Mehrverbrauch und einer spürbaren Erhitzung des betroffenen Rades.
Auf solche Symptome kann man im Straßenverkehr gut verzichten – erst recht im Falle einer Notbremsung. Deshalb sollten Autofahrer ihre Werkstatt bitten, im Rahmen des Reifenwechsels einen Blick auf die Bremsen zu werfen. Ein blockierender oder in seiner Beweglichkeit eingeschränkter Bremssattel lässt sich mit wenigen Blicken feststellen.
Wiederaufarbeitung schont das Portemonnaie
Bremssättel sollten immer paarweise getauscht werden. So kommen je nach Arbeitszeit und Bremssatteltyp schon einmal mehrere Hundert Euro zusammen. Da ist gut zu wissen: Mit wiederaufgearbeiteten Ersatzteilen lässt sich beim Bremssattel-Wechsel Geld sparen, und das ohne Einbußen in puncto Qualität. Einzige Voraussetzung: Es werden Produkte eines Herstellers gewählt, der professionell wiederaufarbeitet – wie BORG Automotive.
Das dänische Unternehmen ist einer der drei größten Wiederaufarbeiter Europas und wurde 2015 zum „Remanufacturer des Jahres“ gekürt. Es verfügt über gut 40 Jahre Erfahrung auf seinem Gebiet. Seine Produkte – neben Bremssätteln etwa Anlasser, Lichtmaschinen, Klimakompressoren, Abgasrückführungsventile, Lenksäulen, Lenkungspumpen und Lenkgetriebe – müssen den Vergleich mit neuen Originalteilen nicht fürchten, im Gegenteil.
„Wir produzieren in Europa und arbeiten ausschließlich Originalteile wieder auf, keine nachgebauten Ersatzteile“, erklärt Lars Hähnlein, Länder-Manager für die deutschsprachigen Märkte. „Jedes Produkt durchläuft einen sechsstufigen, nach internationaler Qualitätsnorm zertifizierten Prozess: Es wird auseinandergebaut, gereinigt und genauestens untersucht. Dann ersetzen wir Klein- und Verschleißteile, bauen alles wieder zusammen und testen das Ersatzteil abschließend nach Herstellervorgaben.“ Alle Kleinteile, die im Rahmen des Remanufacturings zur Verwendung kommen, müssen sich vorher im hauseigenen Test- und Entwicklungszentrum bewähren.
Bremssättel für nahezu jedes Fahrzeug
Mit 95% Marktabdeckung bietet das Bremssattelsortiment von BORG Automotive eine passende Lösung für nahezu jedes Fahrzeug, ob alt oder neu. Mehr als 3.500 Bremssattel-Typen sind unter den Marken Elstock und DRI verfügbar, traditionelle Bremssättel ebenso wie moderne Bremssättel für Autos mit elektronischer Feststellbremse (EPB). Eine optimale Verfügbarkeit ist ebenfalls sichergestellt, damit der Autofahrer sein Fahrzeug schnell wieder zurückerhält: Ist ein Ersatzteil einmal nicht im Handel erhältlich, liefert BORG Automotive in kürzester Zeit, auf Wunsch sogar über Nacht.
Und das Beste: Von alldem profitiert sogar die Umwelt: Denn im Vergleich zu einem neu produzierten Ersatzteil spart Remanufacturing rund 80 Prozent CO2. Nicht zuletzt hilft Wiederaufarbeitung, wertvolle Ressourcen wie Eisen, Aluminium oder Kupfer zu schonen: Experten schätzen, dass auf diese Art 14 Millionen Tonnen Rohstoffe gespart werden. In jedem Jahr.