„Besonders herausfordernd wird es dann im Falle von Lohnaufträgen“, weiß Daniel Schäfer. Der Business Development Manager bei Bossard Deutschland: „Man kann selten exakt abschätzen, wie viel C-Teile man wie lange benötigt, was in Produktionen aus Sorge vor Lieferengpässen dann sogar dazu führt, dass das herkömmliche eingesetzte Belieferungssystem Kanban mit zwei Behältern um einen dritten erweitert wird. Was heißt: Ein Behälter mit C-Teilen ist im Einsatz, ein leerer Behälter ist unterwegs zum Befüllen beim Lieferanten und ein Behälter steht zur Überbrückung gefüllt bereit.“
Nicht zuletzt der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit hat die Behälter in den Fokus gerückt und die die Frage, ob man sie möglichst ökologisch herstellen kann. „Die Überlegungen sind grundsätzlich nicht verkehrt“, findet Daniel Schäfer, aber: „warum sollte man ein Zweibehälter-System gegen ein anderes, veraltetes Zweibehälter-System austauschen? Warum sollte man eigentlich Leerbehälter durch die Gegend schicken oder sich überhaupt damit beschäftigen? Und warum stellt man sich nicht gleich auch die Fragen nach Lieferfähigkeit, Prozessüberwachung und kostengünstiger Effizienz?“
Die Antwort des Bossard-Experten ist einfach: „Aus drei Behältern mach einen, indem man auf Bossard Smart Factory Logistics (SFL) und SmartBin Cloud Boxen baut.“ Damit nämlich verschlanken Unternehmen ihre Logistik- und Produktionsabläufe, ermöglichen eine einwandfreie Supply Chain Performance und bringen so ihre Fabriken mit dem „Internet der Dinge“ auf dem neuesten Stand.
„Smarte Produktion“ von Bossard bedeutet, dass man immer genau und sehr transparent weiß, wo und mit welchem Füllstand der jeweilige SmartBin-Behälter im Regal steht. „Unsere Kunden konzentrieren Sie sich voll und ganz auf Ihre Kernkompetenz, während wir uns mit dem digitale Einbehälter SmartBin Cloud-System darum kümmern, ihre C-Teile-Bewirtschaftung sicherer, schlanker und transparenter zu machen“, so Daniel Schäfer.
Das richtige Teil in der richtigen Menge am richtigen Ort
Konkret bedeutet dies: Die C-Teile werden in SmartBin-Behältern mit Gewichtssensor am Montageplatz vorgehalten. SmartBin Cloud, das voll integriert keine zusätzliche Infrastruktur benötigt, reagiert nun selbst bei Bedarfsspitzen schnell, sicher und proaktiv. Denn Sensoren messen in Echtzeit den Bestand der Teile und leiten die Daten über die Cloud an Bossard Deutschland weiter. Sobald der Mindestbestand an C-Teilen erreicht ist, werden dank KI-gestützter Systeme automatisch Nachfüllbestellungen ausgelöst, wobei der Bestellstatus und das Lieferdatum unmittelbar auf dem Display erscheinen und dem Werker damit die Sicherheit gegeben wird, dass bereits neues Material unterwegs ist.
Daniel Schäfer: „Absolut transparent und ohne Zeitverzögerung konsolidieren wir die bestellten Artikel in einer Sendung und liefern diese zum Kunden. Das System gewährt in der Materialbeschaffung nicht nur volle Kontrolle über den gesamten Bestellzyklus, Zuverlässigkeit und Sicherheit, die Echtzeitdaten sind für die Kunden über eine industrielle Cloud-Verbindung zu jeder Zeit und an jedem Ort leicht zugänglich. Damit verkürzen wir Bestell- und Lieferzeiten, sichern einen schlanken Prozess ohne manuellen Eingriff und mindern die Gesamtbetriebskosten.“
Selbstverständlichkeiten sind zudem die automatische Fehlererkennung und im 24/7-Betrieb eine kontinuierliche Lageranpassung.
Mehr Informationen zu SmartBin und Smart Factory Logistics von Bossard >> https://www.bossard.com/de-de/smart-factory-logistics/solutions/last-mile-management/