Der Leiter von „Engineering & Services“ bei Bossard Deutschland weiter: „Mit unserem Engineering Service ´Expert Design` stehen wir Produkt-Designern und Konstrukteuren bereits bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen aller Größen, E-Trucks, E-Bikes und E-Ladesäulen zur Seite.“
Sind die Verbindungen sicher? Halten die Schrauben „im Einsatz“ den Belastungen stand? Welches Verbindungselement eignet sich am besten für die geplante Konstruktion? All dies sind Fragen, die man sich laut Horst Sälzle bei der Entwicklung bzw. der Individualanfertigung eines Produkts oder einer Maschine nicht früh genug stellen kann.
„Wer den Verbindungselementen erst spät seine Aufmerksamkeit schenkt, weil es „ja nur um eine Schraube“ geht, zahlt zum Schluss eine höhere Rechnung, weil das Ergebnis fehlerhaft ist oder es eine bessere Alternative gegeben hätte. Mit ´Expert Design´ werden dagegen bereits bei der Produktentwicklung die nötige Qualität sichergestellt und die Kosten der Verbindung inklusive der Montage bewertet.“
Leichtbau als Motor in der eMobility Produktentwicklung
Mit einer umfassenden Expertise in der Verbindungs- und Montagetechnik und eigens abgestimmten Tools stehen die Ingenieur:innen von Bossard Deutschland ihren Kunden bereits in der frühen Entwicklungsphase zur Seite – um das beste Verbindungselement aus dem umfassenden Produktsortiment für die Anwendung auszuwählen und im Bedarfsfall zu konstruieren. „Wir helfen dabei mit Werkstoffempfehlungen, technischen Zeichnungen und Prototypen“, so Horst Sälzle.
Fokus Leichtbau und Nachhaltigkeit – zwei zentrale Themen in der E-Mobilität und bei Bossard Deutschland. „Expert Design“ stellt hier sicher, dass Produkte in der geforderten Qualität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit (Stichwort „Gesamtbetriebskosten“) designt und gefertigt werden, denn laut Horst Sälzle „ist gerade die frühe Beteiligung unseres Knowhows und unserer Erfahrung der Garant dafür, dass das Endprodukt leichter und nachhaltiger als vielleicht erhofft werden kann“. Dort, wo traditionelle Verbindungselemente den Standards nicht mehr genügen, biete man neue Ansätze und innovative Alternativen.
Verbindungs- und Montagetechnik von Bossard Deutschland als Entwicklungstreiber, drei aktuelle Anwendungsbeispiele:
1. An der Außenverkleidung von Elektrofahrzeugen der nächsten Generation kommt bei der Verbindung von Kunststoffteilen MultiMaterial-Welding® von Bossard zum Einsatz, denn es ist perfekt für thermoplastische Kunststoffe mit oder ohne Verstärkung geeignet. Ganz wichtig: Während der Produktion wird auf Klebstoffe verzichtet und ist keine Oberflächenreinigung mit umweltproblematischen Produkten mehr erforderlich – ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsziele des Automobilherstellers.
2. Ein Zulieferer von Armaturen in einem E-Auto benötigte einen Gewindeeinsatz als Zeichnungsteil – und zwar sehr schnell. Gemeinsam mit den Ingenieuren vor Ort konstruierten die Bossard Experten die Sonderanfertigung, die bereits als Muster den Kunden dabei unterstützten, früh in den Markt zu kommen.
3. Damit die Batterie in einem Elektrofahrzeug dauerhaft ihren Job erledigen kann, benötigt sie eine absolut dichte Batteriewanne bzw. dichten Batteriekasten. Dabei soll die „Außenhaut“ möglichst leicht und platzsparend sein, was sie sehr dünn werden lässt. Die Lösung waren Blindnietmuttern mit Unterkopfbeschichtung von Bossard. Diese können vollautomatisch gesetzt werden und ist im Vergleich z.B. zur Variante mit O-Ring vibrationsbeständig.
Ausführliche Informationen zu „Expert Design“ >> https://www.bossard.com/de-de/assembly-technology-expert/expert-design/
Weitere Informationen: https://www.bossard.com/de-de/produktloesungen/marken/schweisstechnik/mm-welding/
https://www.bossard.com/de-de/produktloesungen/marken/niettechnik/tubtara/