GPU-basierte Rechenleistung
Als erfahrener Anbieter für Speicherlösungen setzt Boston beim vScaler auf höchst innovative Bauteile: In seinem Kern trägt die Cloudplattform den NVIDIA Tesla V100-Grafikchip, der im Vergleich zur herkömmlichen CPU-Technologie erheblich schneller arbeitet. Die GPU verknüpft Boston mit dem leistungsfähigen Speicher HBM2 (High Bandwidth Memory), der einen außerordentlich hohen Datendurchsatz erlaubt und die Berechnungen des vScaler auf diese Weise weiter beschleunigt. Zudem ist es möglich, mehrere Grafikprozessoren gemeinsam mit CPUs einzusetzen, wodurch sich dem vScaler eine Vielzahl von Aufgabenstellungen parallel zuweisen lassen.
Die Kombination moderner Rechentechnologien und Hardwarekomponenten lässt eine hohe Auslastung zu und verkürzt so die Simulationszeit. „Mit dem vScaler können beispielsweise Ingenieure die Aerodynamik einer Fahrzeugkarosserie berechnen, ohne dafür den Windkanal aufzusuchen“, führt Georg Klauser, Geschäftsführer der Boston Storage & Server Solutions GmbH, aus. „Und wenn die Luftströmung nach realen Bedingungen, aber in einem Bruchteil der Zeit simuliert wird, spart man enorme Entwicklungskosten.“
Maßgeschneiderte Lösungen für die Industrie
Boston wendet sich mit seinem Cloud-Computing-Produkt vScaler an alle Branchen, die auf Computational Fluid Dynamics (CFD) – das Visualisieren von Strömungsverhalten – und Computer Aided Engineering (CAE) – rechnergestütztes Konstruieren – setzen. Dabei nutzt man Software, die basierend auf numerischer Strömungsmechanik und Algorithmen der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens das Luft- und Flüssigkeitsverhalten rund um ein Objekt berechnet. Aufgrund der Vielzahl zu berücksichtigender Daten und Anforderungen werden CFD-Simulationen immer rechenintensiver, gleichzeitig müssen sie immer schneller und präziser durchgeführt werden. „Dies gelingt nur, wenn Unternehmen die IT-Infrastruktur verbessern“, erklärt Georg Klauser. „Mit dem vScaler greifen sie auf eine externe Ressource innerhalb eines Hochleistungsrechenzentrums zurück, steigern aktiv die Leistung der Entwicklungsabteilung und können dabei sogar Kosten senken.“
Um auf die speziellen Bedürfnisse der Industrie reagieren zu können, holte Boston eigens Spezialisten für Strömungslehre in sein Team. Mit deren Know-how und dem Fokus auf innovative IT gelingt es dem Unternehmen, branchenführende Lösungen zu entwickeln. Dank offener Schnittstellen fügt sich der vScaler spielend in die bestehende Infrastruktur ein und unterstützt die branchenübliche Software ANSYS, OpenFOAM, Pam-Crash und STAR-CCM+. Zudem sorgt Boston für eine maßgeschneiderte, bedarfsgerechte Lösung für die konstruierenden Unternehmen.
Auf einer Testumgebung lässt sich der vScaler ab sofort auf die Probe stellen.