Der Geschäftsführer der deutschen Boston-Tochter, Georg Klauser, erwartet die neuen CPU-Generationen mit großer Ungeduld: "Mit den neuen Prozessoren sind unsere Geschäftspartner bestens für die Verarbeitung der immer größeren Datenmengen vorbereitet. Die Optane-Technologie unseres Partners Intel ermöglicht Echtzeit-Transaktionen ohne Latenz. Das ist besonders für die zunehmende Anzahl Cloud-basierter Anwendungen ein großer Vorteil."
Mit Cascade Lake bietet Intel sowohl Performance- und Sicherheitsverbesserungen als auch eine deutliche Erweiterung für den KI-Einsatz: Das Feature VNNI – Vector Neural Network Instructions – stellt typische Funktionen des Machine Learning und Deep Learning bereit. Dank Intel-eigener Optane-Technologie ermöglicht der Prozessor Systeme mit Persistent Memory. Mit maximal 24 Cores per Die und 48 Cores in einem Multichip-Package kann ein einzelnes System bis zu acht Sockel skalieren. Auch auf die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown, die 2018 die Branche erschütterten, reagierte Intel – die CPUs sollen nun immun sein. Fachkreise erwarten die neuen Varianten der unter dem Namen Cascade Lake vermarkteten Prozessoren noch im ersten Halbjahr 2019 am Markt.
Auch AMD hatte für 2019 neue Prozessoren angekündigt, sie sollen ebenfalls kurzfristig verfügbar sein. Die "Rome" getaufte nächste Generation der Server-CPUs basiert auf der Zen2-Architektur und wird gelegentlich auch als EPYC 2 bezeichnet. Die CPU wird 64 Cores auf einem Sockel haben und in einem 7nm-Prozess hergestellt. Die Consumer-Variante soll als Ryzen 3000, Codename "Matisse" vermarktet werden. Auch diese Version soll in den nächsten Wochen Marktreife erreichen.
Vom 26. bis 28. März 2019 wird die Boston Server & Storage Solutions GmbH auf dem CloudFest im Europa-Park Rust eigene, innovative Serverlösungen präsentieren. Details und eine kostenfreie Anmeldung zum Cloudfest können Interessierte hier abrufen: https://www.boston-it.de/events/cloudfest19.aspx.