Unternehmen profitieren von aktiver Pausengestaltung
Mit einer ausgezeichneten, empirisch belastbaren Experimentalstudie in dem zukunftsweisenden Themengebiet des Neuroenhancement sicherte sich der 28-jährige Argang Ghadiri den ersten Preis beim GGS Young Talent Award 2013. Die Jury überzeugte vor allem Argumentation, wissenschaftliche Herangehensweise und die empirische Durchführung von Ghadiri, der mittlerweile an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen promoviert. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit der Wirkung ausgewählter Interventionen in Arbeitspausen und deren Auswirkungen auf Konzentration und Erholung. Hierfür unterzog Argang Ghadiri die Probanden einem Konzentrationstest. Daran schloss sich ein Elektroenzephalogramm (EEG) an, womit die neurophysiologischen Gehirnaktivitäten gemessen wurden. Eine zufällige Zuteilung zwischen verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten entschied über die folgende Pause. Zur Wahl stand ein Brainfood-Buffet mit frischen Fruchtsäften oder eine normale Pause "wie immer". Ferner stand ein Standboxsack für ein dreiminütiges Kurzzeitboxen bereit oder ein audiovisuelles Entspannungssystem mit Shiatsu-Massagesessel von brainLight für eine zehnminütige Entspannung. Neben dem Konzentrationstest führte Ghadiri auch das EEG erneut durch. "Wir wollten feststellen, wie sich die Pausengestaltung auf die Gehirnaktivität auswirkt und ob die Probanden hinterher entspannter waren als zuvor." Insgesamt nahmen 80 Probanden an der Studie teil. Den stärksten positiven Effekt auf dem wahrgenommenen Stresslevel hat Brainfood, während das Entspannungssystem zu den besten Ergebnissen bei Erholung und Tiefenentspannung führt.
Der GGS Young Talent Award ist mit einem Master-Vollstipendium der GGS im Wert von 24.000 Euro dotiert. Für die Plätze 2 und 3 gibt es ein Preisgeld von 750 bzw. 300 Euro. Das gesamte brainLight-Team gratuliert dem frisch gekürten Preisträger ganz herzlich. Die Preisverleihung zeigt dem Unternehmen, mit dem eingeschlagenen Weg der Hochschul-Kooperation ein gutes wissenschaftliches Fundament zur Wirkungsweise der selbstentwickelten Systeme zu erhalten und weitergeben zu können.