„Die Anwendung des brainLight-Systems entlastet sehr!“
Pflegende leiden häufig unter körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen. Auf die Frage, welche Bereiche bei Cornelia Burscheid betroffen seien, gab sie die komplette Muskulatur, besonders die Brustwirbelsäule an, sowie Nacken, Lumbalbereich, aber auch Schultern, Arme und Beine. Seelisch beeinträchtige sie der dauerhafte Druck, alles auf dem Schirm haben zu müssen, immer genau wissen zu müssen, was zu tun ist, Zukunftsangst und Existenzangst. So sagt sie: „Im Laufe der Wochen und Monate wurde die Anwendung immer selbstverständlicher und das entlastet sehr!“ Gerade die Tatsache, jederzeit den schmerzenden Rücken massieren zu können und sich mental auf Gespräche vorzubereiten, sei eine enorme Entlastung.
Selbst Skeptiker zeigten sich beeindruckt
Bereits nach der ersten Anwendung war der Kreis der 23 pflegenden Teilnehmer*innen überrascht, wie gut gerade die Entspannungskombination mit der Massage wirkt: „Man hat sehr schnell Erleichterung!“ Auch Skeptiker in diesem Kreis waren danach sehr beeindruckt. Viele Pflegende stehen unter großer Anspannung durch die notwendige Verhandlung mit Behörden. Durch die Nutzung des brainLight-Systems konnten sie sich gut auf Gespräche vorbereiten, besser verhandeln, ruhiger bleiben und gelassener werden. Auf die Frage, ob sie gerne dauerhaft auf das brainLight-System zugreifen wollen, gab es nach dem Erhebungszeitraum eine eindeutige Antwort: „Ja.“ Ein weiterer Pluspunkt sei die freie 24/7-Verfügbarkeit des Systems und das leichte Handling. Im Alltag fehle oft die Zeit für Physiotherapie oder den Termin im Massage-Studio.
Auch unter Betroffenen regulieren sich viele Befindlichkeiten
Auch unter den von einer Autismus-Spektrum-Störung Betroffenen konnten Stresssymptome abgebaut werden. Ob komorbide Störungen die Autist*innen beeinträchtigen oder nicht, die Erhebung ergab, dass sehr viele Betroffene durch die Belastungen des Alltages in einer dauerhaften Stressschleife sind. Diese zu durchbrechen gelinge nur, indem das Umfeld auf sie eingeht. Ganz simple alltägliche Handlungen bedeuten eine große Herausforderung – die Reizüberflutung ebenso. Stimming ist ein Weg unter Autist*innen, um diesem Dilemma zu entkommen. Der Stressabbau mit dem brainLight-System ist ein weiterer Weg für die Betroffenen, mehr zu sich selbst zu finden, zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen. Ob Hypertonie/ Hypotonie im Muskelbereich, schlechte Stimmung, ein nervöser Magen, Muskelverspannungen, ein flacher Atem oder Kopfschmerzen: Auch in diesen Bereichen konnten die regelmäßigen brainLight-Anwendungen laut Erhebungsergebnis unter Betroffenen und Pflegenden zu einer Regulierung und Linderung der Beschwerden führen. Darüber hinaus ist ganz wichtig anzumerken, dass die Resilienz sowohl bei Betroffenen und pflegenden Angehörigen durch die Anwendung mit dem brainLight-System gestärkt wird.
Ein Interview mit Cornelia Burscheid zur Situation der Betroffenen und der Anwendung von brainLight finden Sie hier.
* Name von der Redaktion geändert.