„Insgesamt war die Zusammenarbeit mit Fliesenleger Manuel Quente aus Kleve ein sehr ernüchterndes Erlebnis“, erinnert sich Harald Gregoreck. „Dabei ärgert es mich nicht einmal vorrangig, dass Fehler gemacht wurden, auch wenn ich von einem professionellen Fliesenleger erwartet hätte, dass sie ihm nicht passieren, sondern dass eine fachkundige Nachbesserung nicht gelungen ist und sogar verweigert wurde. Die Mängel sind unstrittig und durch das Gutachten belegt, sich hier herausreden zu wollen, erscheint mir nicht nur als unprofessionell, sondern fast schon als betrügerisch. Auf jeden Fall sollte man potenzielle Kunden vor dieser Art des Dienstes am Kunden ausdrücklich warnen.“
Guter Rat ist teuer, lobende Worte fast umsonst
Der Fall von Harald Gregoreck ist sicherlich alles andere als ein Einzelfall. Vielmehr muss man davon ausgehen, dass gerade in Zeiten, in denen Verbraucher froh sein dürfen, überhaupt einen Handwerker zu finden, der in angemessener Zeit ihren Auftrag zu übernehmen bereit ist, das Geschäft auch für weniger verantwortungsbewusste Unternehmer boomt. Wie aber soll man sich hier als potenzieller Kunde schützen? Den ersten und wichtigsten Rat hat Harald Gregoreck grundsätzlich beherzigt: Die Wahl fiel aufgrund einer Empfehlung auf Fliesenleger Quente aus Kleve. Dass sich die Entscheidung als fatal erwies, will man der Empfehlungsgeberin nicht leichtfertig zur Last legen. Vielleicht hat sie selbst nur nach Hörensagen geurteilt oder mit weniger anspruchsvollen Aufgaben in Quente einen Dienstleister gefunden, der zumindest das „kleine Einmaleins“ des Fliesenlegens beherrscht, sich aber tunlichst von Aufgaben fernhalten sollte, die über einfachste Arbeiten hinausgehen.
Eine verbreitete Empfehlung in digitalen Zeiten besagt, man solle sich im Vorfeld anhand von Google-Rezensionen über die Erfahrungen anderer Kunden informieren und sich so ein Bild machen. Im Falle des Fliesenlegers Quente verheißen die vorhandenen Einträge höchste Professionalität: Aktuell 17 Rezensionen aus den letzten vier Jahren bescheinigen Quente ausschließlich Bestnoten. Ob Google-Bewertungen jedoch als verlässliches Entscheidungskriterium taugen, darf zumindest kritisch hinterfragt werden. So wie kritische Bewertungen durchaus einen Versuch darstellen können, einen unliebsamen Konkurrenten oder auch nur den störenden Nachbarn zu schädigen, so einfach ist es gerade für lokale Handwerker, Kunden (oder solche, die es sein könnten) zu positiven Bewertungen zu motivieren. Ein Abschlag auf die eigene Rechnung oder eine andersartige Gegenleistung ist hier schnell vereinbart und kann vom Außenstehenden kaum ausgeschlossen werden. Selbstverständlich kann der Verfasser dieser Zeilen ein solches Vorgehen im Falle des Fliesenlegers Quente nicht belegen und will auch nichts dergleichen unterstellen, die Frage steht jedoch im Raum, ob es möglich sein kann, dass der Fall Gregoreck eine absolute Ausnahme darstellt. Darüber hinaus darf man davon ausgehen, dass viele Betroffene von vergleichbar mangelhaften Handwerkerleistungen schlicht keine Lust mehr haben, sich weiter mit dem ärgerlichen Erlebnis auseinanderzusetzen und nicht genug Verantwortungsbewusstsein gegenüber potenziellen Kunden verspüren, um sich die Mühe einer ausführlichen kritischen Rezension zu machen.
Für Harald Gregoreck war es eine lehrreiche Erfahrung: „Aus eigener Erfahrung kann ich leider nur vor Fliesenleger Manuel Quente aus Kleve warnen. Die bei mir unter Beweis gestellte Inkompetenz und fehlende Dienstleistungsmentalität empfinde ich als erschreckend. Die professionelle Beseitigung der Mängel auf Basis des Gutachtens wird erfolgen, auch wenn ich davon ausgehe, dass hierbei Fliesenleger Quente nur kostenseitig eine Rolle spielen wird.“