San Jose, Kalifornien / Unterschleißheim – 03. Februar 2003 – Foundry Networks®, Inc. (NASDAQ: FDRY) ein führender Anbieter von Switching-, Routing- und Layer 4-7 Web-Traffic-Management-Lösungen für Firmen und Service Provider, stockt sein umfangreiches Portfolio an 10-Gigabit-Ethernet Produkten auf und bietet nun doppelte Dichte und Band- breitenkapazität. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf eine neue, offensive Preisge-staltung mit dem Ziel, die Verbreitung von 10-Gigabit-
Ethernet in LAN , MAN und WAN-Applikationen
weiter zu beschleunigen. Verglichen mit den bisheri-
gen Preisen ergeben sich dadurch pro Port Einspa-
rungen von bis zu 36 %. Das neue Modul ist ab März
2003 allgemein verfügbar und wird zusammen mit
weiteren Produktneuheiten auf der CeBIT am Stand von Foundry Networks vorgestellt.
Der US-Listenpreis eines Zwei-Port 10 GbE Moduls ohne optische Einschübe beträgt US-$ 73.195. Zum US-Listenpreis von US-$ 9.595 wird ein XENPAK-basiertes Long-Reach-Optikmodul (LR) angeboten, während das XENPAK-basierte Extended-Reach-Optikmodul (ER) für US-$ 35.995 erhältlich ist.
Als erster Hersteller bietet Foundry eine 10-Gigabit-Ethernet Karte mit zwei Ports. Die neue Karte basiert auf dem optischen Standard XENPAK und ist mit hot-plug-fähigen Glasfaser-Transceivern ausgestattet. Sie ermöglicht Unternehmen und Service Providern die Aufrüstung existierender BigIron®, NetIron® und JetCore® FastIron® Chassis von Foundry auf 10-Gigabit-Ethernet mit doppelter Dichte in einem einzigen Slot. Außerdem beinhaltet sie eine Long-Reach-Variante für Strecken bis 10 Kilometer und eine Extended-Reach-Variante für Entfernungen bis zu 40 Kilometer.
Die Wire-Speed-taugliche Lösung ist für ein breites Spektrum wichtiger Enterprise und Metropolitan-Applikationen ausgelegt. Zu diesen gehören etwa die Übertragung medizinischer Bilddateien, Disaster Recovery, Videoserver und Datenspeicherung sowie die Bündelung der immer verbreiteteren Gigabit-Ethernet-Backbones. Mit dem Zwei-Port-Modul sind 10-Gigabit-Ethernet Ringtopologien mit zügiger Störungsbehebung für Firmengelände ebenso möglich wie die Bereitstellung von Breitbandzugängen im Metro-Bereich. Durch die Installation der Zwei-Port-Karte entfällt auch die Notwendigkeit, teure DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing) -Hardware zu installieren. Hinzu kommen die Vorteile, die sich aus der Verwendung eines nativen Ethernet-Netzes über die gesamte Distanz ergeben. Nicht zuletzt trägt dieses Design zur Verringerung der Netzwerk-Latenzzeit bei, da die bei anderen Lösungen häufig erforderliche Protokollumwandlung mit dem entsprechenden Overhead vermieden wird.
Das Modul ergänzt die bisherigen 10-Gigabit-Ethernet Lösungen, die Foundry für effiziente Aggregation-Services, hochleistungsfähige Backbone-Dienste, für über Gigabit Ethernet angeschlossene Serverfarmen sowie für Disaster-Recovery-Anwendungen bietet. All dies sind entscheidende Services für den Einsatz umsatzfördernder, kostensparender Applikationen. Mit der Installation der Karte entstehen 40-GBit-Trunks mit Cross-Module-Redundanz und einer lokalen Switching-Kapazität von 20 GBit/s. Für bandbreitenintensive Metropolitan Area Networks (MANs) hat Foundry Unterstützung für Rapid STP (802.1w) und das Metro Ring Protocol (MRP) eingebaut, um SONET-ähnliche Redundanzmerkmale zu bieten.
Ebenso wie die existierenden 10-Gigabit-Ethernet Module bieten auch die neuen Lösungen Unterstützung für sämtliche IronWare™ Switching und Routing-Funktionen. Dazu gehören Wire-Speed Layer 2 Switching, IP und IPX-basiertes Layer 3 Routing, Access Control Lists (ACLs) und Extended ACLs, die Klassifizierung, Priorisierung und Markierung von Datenverkehr sowie Unterstützung für Jumbo Frames. Um dem wachsenden Bedarf an standortübergreifenden VPNs (Virtual Private Networks) gerecht zu werden, nutzt die neue Karte skalierbare 802.1q VLANS und bietet somit integrierte Unterstützung für Multipoint-to-Multipoint-Connectivity.
Die Vorteile im Detail:
Traffic-Management in Echtzeit
Die eingebaute sFLOW-Technologie (RFC 3176) gibt Netzwerkadministratoren die Möglichkeit zum Abfragen, Quantifizieren und Identifizieren der über 10-Gigabit-Ethernet Ports laufenden geswitchten Übertragungen, ohne dass auf umständliches Port-Mirroring oder teure Probes zurückgegriffen werden muss. Mit zunehmender Netzwerkgeschwindigkeit wird es immer schwieriger, den Überblick über den einwandfreien Betriebszustand und die Effizienz eines Netzwerks zu behalten. Die eingebauten sFlow-Funktionen helfen dem Anwender bei der fein abgestuften Nachvollziehung der Netzwerknutzung sowie bei der Einrichtung effizienterer Nutzungserfassungs und Rechnungsstellungsverfahren. Diese sind nach Applikationen aufgeschlüsselt und unabhängig von der Geschwindigkeit bzw. der jeweiligen Technologie. Wie bei allen JetCore-basierten Produkten bietet die neue Zwei-Port-Karte JetScope™-Features zur Netzwerküberwachung in Echtzeit. Die Plattform umfasst außerdem die Web-basierte grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface; GUI) IronView® Network Manager (INM), um einheitliche Managementfähigkeiten für sämtliche Bereiche des Netzwerks zu schaffen.
sFlow erleichtert es Netzwerkadministratoren, festzustellen, weshalb einige Applikationen langsamer laufen als andere. Indem überprüft wird, ob das Problem mit dem Netzwerk oder der Applikation zusammenhängt, hilft sFlow dem Benutzer, intelligente Lösungen für das Netzwerkdesign zu finden. Netzwerkadministratoren müssen häufig neue Dienste einrichten und auf Basis neuer geschäftlicher Strategien Rechnungsstellungskonzepte entwerfen. Durch intelligentes Erfassen des Datenverkehrs hilft Foundry Kunden weltweit bei der Optimierung der Netzwerktopologien und bei der Effizienzsteigerung.
Vereinfachte Konfigurationen in Datenzentralen. Mehrere auf Gigabit Ethernet basierende Trunk-Port-Verbindungen zwischen den Switches einer Datenzentrale lassen sich durch eine einzige 10-Gigabit-Ethernet Verbindung mit ultrahoher Übertragungskapazität ersetzen. Abgesehen von den Kostenersparnissen, die sich aus der Nutzung mehrerer Glasfaserpaare zur Bandbreitensteigerung innerhalb der Datenzentrale oder zwischen verschiedenen Gebäuden ergeben, verringert 10-Gigabit-Ethernet auch den administrativen Aufwand. Protokollkonfiguration, Fehlerbeseitigung und der gesamte Betrieb gestalten sich einfacher, wenn weniger Verbindungen existieren. Um je nach den Anforderungen der Applikation die Auswahl unter verschiedenen optischen Lösungen zu bieten, wird LR (1.310 nm) und ER-Optik (1.550 nm) angeboten. Beide werden von ein und demselben Zwei-Port-Modul unterstützt.
Steigerung von Durchsatz und Fehlertoleranz im Datenzentralen-Backbone. Mithilfe von 802.3ad (Link Aggregation) können bis zu vier 10-Gigabit-Ethernet Ports installiert und so konfiguriert werden, dass eine einzige 40-GBit/s-Verbindung zwischen den Switches einer Datenzentrale entsteht. Diese Art der Bündelung verbessert die Zuverlässigkeit des Systems, da man dadurch vor Ausfällen geschützt ist.
Aufstockung der Server-Farm-Connectivity. Die über Gigabit Ethernet angeschlossenen Server entwickeln sich zur bevorzugten Lösung beim Netzwerkdesign. 10-Gigabit-Ethernet Connectivity ist erforderlich, damit ein blockierungsfreier, hoher Durchsatz beim Zugriff auf die Datenzentrale verfügbar ist. Das Zwei-Port-Modul ist eine optimale Ergänzung zum FastIron 3208RGC. Durch das Erweiterungsslot gepaart, ermöglichen beide Produkte den breitbandigen Zugriff auf den Kern des Netzwerks, während gleichzeitig die Redundanzvorteile einer doppelten Verbindung genutzt werden können.
Einrichtung kosteneffektiver campusweiter LAN und MAN-Backbones – Neben einem höheren Return on Investment (ROI) werden auch ein einfacheres Management und die Nutzung des weitverbreiteten Ethernet-Know-Hows möglich. Dadurch ergibt sich auch ein geringerer Schulungsbedarf auf Seiten der Netzwerkadministratoren.
Aufbau von Next Generation Switching und Routing-Infrastrukturen. Die mit 4, 8 und 15 Slots ausgestatteten Chassis von Foundry bieten umfangreiche Layer 2 und Layer 3 Features. Dazu zählen standardkonformes 10-Gigabit-Ethernet, 802.3ad Link Aggregation, 802.1p Priorisierung, 802.1Q VLAN Tagging, Paket-Klassifizierung, Traffic Management, granulare Übertragungsratenbegrenzung und Unterstützung für Jumbo Frames.
Reduzierte Hardwarekosten durch Verzicht auf teure xDWM-Technologie. Mit der Installation der 10-Gigabit-Ethernet Module von Foundry verbessern sich der ROI und die Effizienz eigener fester LWL-Infrastrukturen, da durch den Wegfall teurer xWDM-Einrichtungen ein erhebliches zusätzliches Bandbreitenpotenzial entsteht. Durch Nutzung der neuen Karte können Service Provider über Ethernet-LWL-Strecken vielfältige Dienste anbieten und die Bandbreite gegenüber bisherigen Gigabit-Ethernet-Installationen verzehnfachen.
Über Foundry Networks
Foundry Networks, Inc. (NASDAQ: FDRY) ist Anbieter von End-to-End Switching und Routing-Lösungen. Zum Angebot des Unternehmens gehören Layer 2/3 LAN-Switches, Layer 3 Backbone Switches sowie Layer 4-7 Web Switches und Metro Router. Zu den 4,300 Kunden von Foundry zählen viele der weltweit wichtigsten ISPs, Unternehmen, Portale, Suchmaschinen, E-Commerce-Sites und Universitäten sowie Unternehmen der Unterhaltungsbranche und der Pharmaindustrie, staatliche Einrichtungen, Finanz-Institutionen und Produktions-unternehmen. Unter anderem gehören zu diesen Kunden die Deutsche Post AG, Tiscali Deutschland, der Schweizer Wetterdienst, London Internet Exchange (LINX), Vodafone/Vizzavi, AOL, AT&T WorldNet, MSN, Yahoo!, die NASA und PriceWaterhouseCoopers. Foundry Networks mit Sitz in San Jose Kalifornien/USA hat weltweit 48 Vertriebsbüros; europäische Vertretungen befinden sich unter anderem in England, Frankreich, Deutschland, Italien und Benelux. Hinzu kommen Niederlassungen im Nahen Osten, in Afrika und in Asien. Weitere Informationen über Foundry Networks sind unter www.foundrynet.com zu finden.
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