In ihrem neuen Betriebsgebäude setzt Intermech Machinery somit als eine der ersten Firmen der Automatisierungsbranche vollkommen auf die RFID-Technologie. Die von Brooks gelieferte Hardware soll die Bestandsverfolgung in der neuen Anlage automatisieren und optimieren helfen. Das RFID-Reader System reduziert die Materialverluste um bis zu 50% und steigert die Produktivität der Anlage um bis zu 40%. Man entschied sich für die Brooks Long-Range Lesegeräte, da sich diese durch enorm hohe Verfügbarkeit und Lesesicherheit unter extremen Umgebungsbedingungen bewährt haben. Bei Temperaturen um 60°C und 80% relativer Luftfeuchte ging während einer Testphase manch anderem Lesesystem schon nach ein paar Tagen "die Luft aus".
„Die Automatisierungsbranche hat sich in den letzten 10 Jahren dramatisch verändert. Wo Kunden früher mit einer Lieferzeit von ein bis zwei Monaten glücklich waren, verlangen sie heute dasselbe Ergebnis in weniger als einer Woche“, sagt KH Ong, Geschäftsführer von Intermech Machinery. Genau an dieser Stelle soll das Brooks RFID-Reader System helfen, bessere Managementverfahren für das bestehende Inventar zu schaffen. Das führt sowohl zu Kostenersparnissen als auch zu Produktionssteigerungen.
Intermech Machinery's neue, knapp 5.000 Quadratmeter große Fabrik in Singapur ist mit modernster Wireless-Technologie ausgestattet. Sowohl die Bauteile, die in die Herstellung gehen, als auch die Lager selbst sind mit RFID-Komponenten bestückt. „Intelligente Regale“, die sogenannten „smart shelves“, ermitteln online den Warenbestand und helfen somit möglichen Lieferengpässen vorzubeugen. Alle zu verbauenden Artikel sind mit einem Transponder gekennzeichnet, der jederzeit eine eindeutige Identifikation und Zuordnung ermöglicht.
Die „smart shelves“ sind jeweils mit einem neuen Brooks HF70-Long-Range Lesegerät ausgestattet. Das Warehouse-Management-System (WMS) von Intermech Machinery fungiert als Koordinator des gesamten Systems. Es aktiviert in regelmäßigen Abständen die RFID-Lesegeräte und initiiert die Überprüfung des Inventars auf Aktualität und Vollständigkeit. Die ausgelesenen Daten werden umgehend via Funk zum WMS zurückgeschickt. Auf diese Weise erhalten die Angestellten Echtzeiteinblick in den Materialbestand.
Auch die einzelnen Bauteile werden während ihres Wegs durch die Produktion genau verfolgt. Mithilfe des drahtlosen, tragbaren Lesegeräts „Scan_ID” scannen die Mitarbeiter alle für einen Auftrag verwendeten Artikel. Scan_ID sendet die Informationen via Wireless LAN direkt an das WMS, welches den aktuellen Bestand in Echtzeit abbildet. Diese Vorgehensweise erlaubt es Intermech Machinery, das Prinzip First-In-First-Out (FIFO) strickt einzuhalten.