Das interdisziplinäre Nanoscience Center (iNANO) wurde von mehreren Gruppen der Universität Aarhus zusammen mit verschiedenen Wissenschaftlern der Universität Aalborg gegründet. Der Schwerpunkt von iNANO liegt auf der Synthese von nanostrukturierten Materialien.
Die Gruppe von Dr. Rikke Meyer arbeitet an der Schnittstelle zwischen Mikrobiologie und Nanowissenschaften. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Frage, wie Bakterien sogenannte Biofilme bilden und wie dies verhindert werden kann. AFM und optische Mikroskopie werden genutzt, um die Bakterien zu visualisieren und um die Interaktionskräfte zwischen den Bakterien und antibiotischen Oberflächen zu studieren. AFM und Einzel-Zell- Kraft-Spektroskopie sind dabei exzellente Werkzeuge, um die detaillierte Oberflächenstruktur der Zellen und deren Anteil auf die Zelladhäsion zwischen Bakterien und Oberflächen zu analysieren. Der Einsatz von AFM macht es möglich, die Struktur von Bakterien zu untersuchen ohne dabei aufwendige Probenpräparationen vornehmen zu müssen.
AFM ist eine von mehreren Techniken, die von Dr. Meyers Gruppe genutzt werden. Daneben kommen Licht-, Fluoreszenz-, konfokale Laserscanning-Mikroskopie sowie Rasterelektronen- und Transmissionselektronen-Mikroskopie zum Einsatz.
Über ihre Forschung und ihre Wahl des AFMs sagt Dr. Meyer: "Die Kombination mit optischer Mikroskopie ist für mich ohne Zweifel das wichtigste Kriterium, weshalb ich mich für ein AFM von JPK entschieden habe. Als Mikrobiologin arbeite ich mit sehr verschiedenartigen Proben. Mittels AFM ist es nicht immer einfach an diesen Proben den zu untersuchenden Bereich genau zu lokalisieren. Durch die Kombination beider Systeme können wir das optische Bild nutzen, um eine Vorauswahl der zu untersuchenden Zellen zu treffen, bevor AFM zum Einsatz kommt."
Weiter sagt sie: "AFM wurde bisher hauptsächlich genutzt, um isolierte Bakterien in Reinkultur zu studieren. Allerdings ist es so, dass die Vielzahl der Bakterien, die wir bis heute kennen, nicht isoliert auftreten und deswegen nur in situ untersucht werden können. Fluoreszenz-Marker erlauben eine grobe Identifizierung von Bakterien in einer Probe. Das Fluoreszenzbild kann daher benutzt werden, um interessante Zellen zu lokalisieren bevor die AFM-Messung beginnt. Die Kombination von AFM und optischer Mikroskopie ist deshalb besonders wichtig für die Analyse von Bakterien unter möglichst natürlichen Umgebungsbedingungen."
JPK Instruments entwickelt, konstruiert und fertigt Instrumente in Deutschland zu weltweit anerkannten Standards der deutschen Feinmechanik, Qualität und Funktionalität. Für weitere Einzelheiten über NanoWizard® AFMs und weitere Produkte besuchen Sie uns auf der JPK Webseite www.jpk.com oder auf Facebook www.facebook.de/....