Die Kooperation hat für die Kunden von BRUNATA METRONA bereits wertvolle Früchte getragen. Im Verbund mit anderen Partnern aus dem Netzwerk, unter anderem der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ), hat der Messdienstleister eine intelligente Heizungssteuerung entwickelt. Mit dieser konnten in mehreren Praxisprojekten unter realen Bedingungen Einsparungen von bis zu 30 Prozent realisiert werden. Das ist angesichts der aktuellen Situation auf dem Energiemarkt mit Blick auf Preisentwicklung und Versorgungssicherheit noch attraktiver als ohnehin.
Die zugrundeliegende Künstliche Intelligenz (KI) kann nicht nur smart heizen – sie ist auch im Sommer hilfreich. Dies wurde deutlich im Vortrag des Geophysikers Dr. Franz Schröder von METRONA Union, der Forschungs- und Entwicklungstochter von BRUNATA-METRONA. Unter dem Titel „Es wird heißer – wie können wir unsere Wohnräume anpassen?“ griff er ein Problem auf, das durch die tagespolitischen Ereignisse der jüngsten Zeit etwas in den Hintergrund geraten ist. Der Weltklimarat hat jedoch in seinem jüngsten Bericht eindringlich daran erinnert, dass die Klimaerwärmung nichts von ihrer Brisanz verloren hat.
Für die Wohnungswirtschaft bedeutet dies, dass neben dem Thema Heizen, die Wohnraumkühlung zunehmend in den Fokus treten wird. Gemeinsam mit Partnern der WHZ arbeitet Schröder deshalb daran, mit Hilfe der KI, vorhandene Heizsysteme zur Kühlung zu nutzen: Im Heizkreislauf zirkuliert kaltes Wasser und kühlt die Räume. Die entzogene Wärme wird energiesparend zur Warmwassererzeugung genutzt.
„Die Kooperation mit den unterschiedlichen Akteuren aus der Wohnungswirtschaft im ubineum ist für uns eine echte Erfolgsgeschichte“, freut sich Prof. Dr. Christoph Schmucker, geschäftsführender Gesellschafter von BRUNATA-METRONA München und blickt optimistisch in die Zukunft. „Durch das breite Praxisspektrum und die Impulse aus der Forschung entstehen hier Lösungen mit sehr hohem Kundennutzen.“