Tausende von Firmen haben bereits Kurzarbeit angemeldet. Der Zugang zur Arbeitslosenversicherung ist Selbständigerwerbenden verwehrt. Der Bundesrat hat deshalb die Einführung der Corona-Erwerbsersatzentschädigung verfügt. Selbständigerwerbende, die von den bundesrätlichen Massnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus betroffen sind, können bei ihrer Ausgleichskasse Antrag stellen. BSI hatte für die SVA Zürich über das Wochenende eine automatisierte Formularlösung realisiert. Am Montag, 23. März 2020, 9 Uhr sind die Formulare online gegangen. Der Ansturm war riesig: In den ersten 30 Minuten reichten im Wirtschaftskanton Zürich rund 3 000 Selbständige ihr Gesuch bei der SVA Zürich ein. Innerhalb von fünf Tagen haben 14 000 Selbständigerwerbende ihre Anmeldung bei der SVA Zürich eingereicht, schweizweit waren es über 70 000.
Effizientes Corona-Ersatzentschädigungs-Handling dank Automatisierungs-Plattform von BSI
Die SVA Zürich, seit 2009 BSI Kundin, wendete sich am vergangenen Donnerstagnachmittag an BSI und bat um kurzfristige Unterstützung beim Aufsetzen eines belastbaren Prozesses zur effizienten Bearbeitung der Ersatzschädigungs-Gesuche. Innerhalb von drei Tagen erarbeiteten ein Expertenteam von BSI zusammen mit der SVA Zürich über das Wochenende einen Antragsprozess mit der Automation-Plattform von BSI. Dieser besteht aus insgesamt acht Formularen, über die die Betroffenen sehr niederschwellig und gut geführt ihren Antrag zur Ersatzentschädigung einreichen können. Die Stärke der Automation-Lösung von BSI gegenüber anderen Formularen: Im Hintergrund werden die Datenübermittlung automatisiert und die Daten für die Umsysteme strukturiert. Am Montag, Punkt 9 Uhr, mussten die Formulare auf der Website der SVA Zürich aufgeschaltet sein, und sie erfuhren auch sofort ihren ersten Stresstest: Innerhalb zwei Tagen verzeichnete die SVA Zürich rund 32 000 Aufrufe der Informationsseiten. Zeno Hug, CRM Community Manager bei BSI, der dieses Ad-hoc-Projekt betreute, zieht folgendes Fazit: «Wir bei BSI packen an. Wenn unsere Kunden uns brauchen, sind wir für sie da. Wie im Falle der SVA Zürich, mit der wir gemeinsam schnell und flexibel eine Lösung erarbeitet haben, die den vielen Selbständigen, die besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen sind, hilft. Einen Teil dazu beizutragen, diese wirtschaftlich besonders Betroffenen unterstützen zu können, motiviert unglaublich.»
Die Mitarbeitenden der SVA Zürich geben alles, um die eingehenden Anträge effizient zu bearbeiten. Ziel ist, dass erste Auszahlungen bereits ab Mitte April möglich sind. Genauso wichtig, wie die komfortable Formularlösung war die Telefon-Hotline der SVA Zürich. Über 30 Beraterinnen und Berater betreuten gleichzeitig die Hotline. Sie haben bis Freitag über 17 000 Anrufe entgegengenommen. Daniela Aloisi, Leiterin Kommunikation der SVA Zürich, sagt zur Situation: «Viele Selbständigerwerbende sind in finanzieller Not. Deshalb war es der SVA Zürich wichtig, das Online-Anmeldeformular schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. Wir haben BSI in der Vergangenheit immer als kreative und umsetzungsstarke Partnerin erlebt. Das war in dieser Situation besonders wichtig. Wir brauchten eine tragfähige Lösung, in kürzester Zeit. Der Kundenfokus von BSI hat echt begeistert, einmal mehr!»