Als gemeinnützige Gesellschaft hat sich die Eclipse Foundation der Aufgabe verschrieben, Open-Source-Projekte und die zugehörigen Communities zu fördern und zu unterstützen. Hierfür wählt die Foundation jährlich den Verwaltungsrat, ein repräsentatives Gremium, das die strategische Ausrichtung der Foundation massgeblich mitbestimmt. Erstmals wurde Matthias Zimmermann in das Strategie-Board gewählt.
BSI unterstützt und entwickelt das auf Java basierende Framework für Geschäftsanwendungen bereits seit vielen Jahren. Nun geht der Open-Source-Experte und Projektverantwortliche bei BSI einen Schritt weiter: Im Verwaltungsrat der Foundation will Matthias Zimmermann dazu beitragen die Ausrichtung der Foundation auf langfristig erfolgreiche Open-Source-Projekte zu fokussieren. «Ich freue mich darauf, diese strategische Rolle innerhalb der Foundation wahrzunehmen und unsere eigenen Erfahrungen und Werte in die Community einzubringen. Mein Ziel ist es, die Foundation dabei zu unterstützen zu einer anerkannten Heimat für viele weitere erfolgreiche Open-Source-Projekte zu werden, die ein breites und heterogenes Spektrum abdecken», sagt Matthias Zimmermann, der sich sehr auf seine spannenden Aufgaben im Verwaltungsrat der Foundation freut.
BSI ist Pionier im Bereich Open Source und setzt bereits seit 2006 auf zukunftssichere Geschäftsapplikationen auf Basis des Scout Frameworks. «Die Entwicklung von kommerziellen Anwendungen mithilfe von Open-Source-Technologien ist kein Widerspruch. Im Gegenteil: Der Einsatz solcher Technologien trägt massgeblich zur Steigerung der Produktqualität und zur Verkürzung der Entwicklungszeit bis zur Einführung der Produkte bei. Das Scout Framework bringt auch viele Vorteile für unsere Kunden mit sich: Es ist einfach zu erlernen und erhöht die Produktivität der Software-Entwickler. Unsere Kunden schätzen den geringen Entwicklungsaufwand und die einfache Integration in bestehende IT-Landschaften», so Matthias Zimmermann.
Förderung der globalen Community
Nun geht es für den Open-Source-Experten darum, nicht nur als Mitglied in der Foundation mitzuwirken, sondern im Verwaltungsrat mitzuhelfen das Bewusstsein in der Software-Welt zu schaffen, dass sich Eclipse in den letzten Jahren für alle Open-Source-Projekte geöffnet hat. Somit ist unter dem Dach von Eclipse bereits heute eine breite Palette von Open-Source-Projekten zu finden. Diese Tatsache ist häufig noch nicht im Bewusstsein der IT-Branche angekommen, wo Eclipse vor allem als Entwicklungsumgebung bekannt ist.
«Jedes neue Open-Source-Projekt bringt seine eigene Community ein und hilft so die Zukunft von Eclipse langfristig abzusichern. Diese heterogene Menge zu fördern, Konvergenz zu schaffen und konstruktiv und proaktiv bei der Entwicklung dieser Communities mitzuwirken sind meine Ziele als Board Member der Eclipse Foundation», sagt Matthias Zimmermann.
Bereits in der Vergangenheit hat sich der Eclipse Projektleiter mit Democamps in Zürich und München aktiv für die Community engagiert. Als Mitglied der Java User Group, bei der auch die Eclipse User Group angesiedelt ist, fanden auf Matthias Zimmermanns Initiative bereits zahlreiche Aktivitäten beispielsweise im Rahmen des «The Things Network» statt – stets im Bestreben, die Open-Source-Gesellschaftsthemen zu unterstützen. «Die dezentrale Open-Source-Philosophie passt zu unseren BSI Werten. Wir sind offen, ehrlich, demütig und wollen mindestens 100 Jahre alt werden. Wir machen es; im Konjunktiv darüber zu sprechen, macht uns nicht glücklich. Die Konsistenz mit unseren eigenen Werten wird nun auch auf der Stufe der Foundation honoriert. Wir freuen uns dass wir einen Beitrag leisten dürfen, die Foundation für die Zukunft gut zu positionieren und strategisch bei der Erweiterung des Ökosystems und der Entwicklung zukunftsfähiger Technologien mitwirken zu dürfen», freut sich Matthias Zimmermann.