Nach einem starken ersten Quartal bekam Jetter die Folgen der Wirtschaftskrise deutlich zu spüren. Während im ersten Halbjahr noch ein starkes Wachstum zu verzeichnen war, sanken die Umsätze im zweiten Halbjahr aufgrund der Wirtschaftskrise um 17% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dazu belasteten zwei Sondereffekte, eine Rückrufaktion sowie eine Rückstellung für Gewährleistung, das Ergebnis mit insgesamt mehr als 1 Mio Euro. Die Umsätze gingen im Geschäftsjahr um 2 % auf 40,2 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 40,9 Mio. Euro). Nach Steuern ergab sich ein Konzern-Jahresüberschuss von 1,2 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro), was einem Gewinn je Aktie von 0,37 Euro entspricht (Vorjahr: 1,05 Euro).
Der Vorstand geht davon aus, dass der Umsatz im laufenden Jahr etwas über dem Niveau der letzten beiden Quartale liegen wird. Es wird ein leicht positives Ergebnis erwartet, das jedoch wie auch in der Vergangenheit starken Quartalsschwankungen unterliegen wird. Aufgrund der instabilen wirtschaftlichen Lage ist es jedoch derzeit nicht möglich, verlässliche Abschätzungen zu machen. Verluste, die zum Abschmelzen der liquiden Mittel führen würden, sollen aber auf jeden Fall vermieden werden.
Der Vorstand ist zuversichtlich, dass ab dem Geschäftsjahr 2010/2011 wieder ein deutlicher Anstieg von Umsatz und Ergebnis zu verzeichnen sein wird, unabhängig von der Dauer der Wirtschaftskrise, alleine schon durch die bereits gebuchten neuen Projekte und Aufträge im Bereich der mobilen Automation.
Der vollständige Jahresabschluss wird am 24. Juni 2009 veröffentlicht und steht dann auf den Webseiten von Jetter (http://www.jetter.de) und der Deutschen Börse (http://deutsche-boerse.com) zur Verfügung.