"Die deutsche Heizungsindustrie verfügt über alle technischen Lösungen zur Hebung der hohen Potenziale im Wärmemarkt und besonders im Gebäudebereich. Nicht weniger als 13 Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs könnten hier problemlos eingespart werden - eine energiepolitische Dimension, die eine neue Bundesregierung nicht als zweitrangig einstufen darf", so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.
Der Modernisierungsstau sowohl bei den 20 Mio. deutschen Heizungsanlagen als auch bei der Gebäudehülle verhindere die Erreichung der Ziele der Energiewende im Wärmemarkt, so der BDH. Steuerliche Anreize, auch für Einzelmaßnahmen, seien das probate Mittel, vorhandenes privates Kapital für die Auflösung des Modernisierungsstaus zu mobilisieren und damit die Einsparpotenziale zu heben. Die BDH-Doppelstrategie aus Energieeffizienz und erneuerbaren Energien finde sich im Übrigen auch in den Parteiprogrammen der CDU/CSU, der SPD und der Grünen wieder. Es fehle lediglich an geeigneten politischen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Energiewende im Wärmemarkt. Der Verband zeigt sich zuversichtlich, dass die zukünftige Energie-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik den Wärmemarkt endlich ernst nehmen wird.