Bundesminister Glos: "Die AHK Spanien ist eine unserer ältesten Auslandshandelskammern. Ich freue mich, dass die deutsche Wirtschaft, die so stark in Spanien vertreten ist, seit über neun Jahrzehnten einen kompetenten Ansprechpartner hat".
Die deutsch-spanischen Wirtschaftsbeziehungen sind sehr eng. Der Warenaustausch steigt kontinuierlich an und erreichte 2006 einen Wert von über 60 Mrd. ¤. Deutschland ist damit nach Frankreich der zweitwichtigste Handelspartner. Bei den spanischen Einfuhren liegt Deutschland bereits seit einigen Jahren auf Platz 1. Mit über 1100 Niederlassungen stellen deutsche Unternehmen die größte Gruppe ausländischer Investoren. Spanien ist zudem ein beliebtes Urlaubsziel für Deutsche. Jährlich kommen rund 10 Millionen deutsche Gäste auf die iberische Halbinsel.
Bundesminister Glos: "Die Deutsche Berufsschule mit Sitz in Madrid und Barcelona als wichtiges Projekt der AHK Spanien schätze ich sehr. Junge spanische und deutsche Schüler haben dort die Möglichkeit, einen kaufmännischen Ausbildungsberuf nach dem bewährten dualen Berufsbildungssystem zu erlernen". Die Ausbildung findet abwechselnd in der Schule und in Spanien ansässigen Unternehmen statt.
Dieses Jahr überreicht Bundesminister Glos den Preis der Deutschen Wirtschaft an die zwei Jahrgangsbesten der Deutschen Berufsschule in Madrid.
Bundesminister Glos: "Die deutsche Berufsschule bietet sowohl deutschen als auch spanischen Jugendlichen eine hervorragende Chance, eine interessante Tätigkeit im internationalen Bereich zu finden. Unser duales Ausbildungssystem zeichnet sich durch Praxisnähe und die Orientierung am Fachkräftebedarf aus. Die Bundesregierung tut viel, um allen jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen. Im vergangenen Jahr wurden über 600.000 Ausbildungsverträge geschlossen. Zu diesem guten Ergebnis tragen auch die Auslandshandelskammern bei, die eine wichtige Funktion in unserem Berufsbildungssystem wahrnehmen."
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