Bundesminister Gabriel: "Deutschland ist ein starker Industriestandort. Unsere Industrieunternehmen tragen erheblich zu Wachstum und Wohlstand bei. Sie gewährleisten, dass wichtige Wertschöpfungsketten erhalten bleiben und sichern so hunderttausende Arbeitsplätze, jetzt und auch für die Zukunft. Wir dürfen die hohe Bedeutung der Industrieproduktion für den Wirtschaftskreislauf nicht unterschätzen. Die deutsche und die französische Regierung wollen deshalb alles dafür tun, dass die Industrieproduktion in unseren beiden Ländern und in der Europäischen Union eine echte Zukunft hat. Hierzu muss die europäische Industrie vernünftige Rahmenbedingungen vorfinden. Konkret heißt das auch: Spielräume der EU-Mitgliedstaaten in der Energiepolitik für die Gewährleistung wettbewerbsfähiger Strompreise müssen erhalten bleiben. Darüber hinaus müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Wir brauchen etwa einen sicheren Zugang zu Rohstoffen sowie neue Initiativen zur Stärkung von Forschung, Entwicklung und Innovation in der Industrie. Dies trägt auch dazu bei, dass die von der Finanzmarkt- und Schuldenkrise betroffenen EU-Mitgliedstaaten ihre wirtschaftliche Dynamik zurückgewinnen."
Das gestrige Treffen der beiden für Industriepolitik zuständigen Minister fällt zeitlich in die noch bis 11. April 2014 dauernde HANNOVER MESSE. Dabei handelt es sich um die weltweit wichtigste Industrieschau, auf der in diesem Jahr unter dem Leitthema "Integrated Industry - NEXT STEPS" neuartige technische Lösungen für die industrielle Produktion der Zukunft präsentiert werden.