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Bundesminister Glos: "Vom Hörsaal ins All-Studenten bauen Kleinsatelliten"

(PresseBox) (Berlin, )
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, stellte ein neues Programm zur Förderung von Kleinsatellitenprojekten an deutschen Hoch- und Fachhochschulen vor. Er erklärte dazu: "In der Raumfahrt und ihren Anwendungen liegen ungeheure Zukunftschancen für unsere Gesellschaft und die deutsche Wirtschaft. Deutschland ist hier gut positioniert. Damit das so bleibt und wir uns möglichst eine noch bessere Position erarbeiten, möchte ich unseren Wissenschaftsnachwuchs für die Raumfahrt begeistern."

Raumfahrt und Satellitentechnik sind zu Schlüsselwerkzeugen unserer modernen Industrie- und Informationsgesellschaft geworden. Kommunikations-, Wetter- und Erdbeobachtungssatelliten helfen, unsere Lebensbedingungen auf der Erde bis in den Alltag hinein zu verbessern und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Klimawandels. Für den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiestandort Deutschland ist die Raumfahrt mit ihren vielfältigen Anwendungen unverzichtbar geworden und von enormer strategischer Bedeutung auch bei der Erschließung neuer zukunftsorientierter Märkte. Die Raumfahrt ist daher einer der Schwerpunkte der nationalen High-Tech-Strategie der Bundesregierung.

Bundesminister Glos: "Viele große Raumfahrt-Vorhaben sind heute nur noch in internationaler Zusammenarbeit zu stemmen. Damit Deutschland aber weiterhin eine führende Rolle spielen kann, muss die Wettbewerbsfähigkeit unserer Raumfahrtindustrie durch Stärkung ihrer Innovationsfähigkeit gesichert und ausge-baut werden. Unabdingbare Voraussetzung hierfür ist die Verfügbarkeit motivierter, exzellent ausgebildeter Ingenieure und Wissenschaftler."

Mit dem neuen BMWi-Programm "Förderung von Kleinsatellitenprojekten an deutschen Hoch- und Fachhochschulen" sollen deshalb nicht nur bereits laufende oder geplante Kleinsatellitenprojekte unterstützt, sondern auch weitere Hoch- und Fachhochschulen motiviert werden, das Thema "Kleinsatelliten" in ihr Ausbildungskonzept aufzunehmen. Dadurch soll die Praxisnähe und Attraktivität des Studiums Luft- und Raumfahrttechnik weiter gesteigert werden.

Das Programm konzentriert sich auf die Förderung sogenannter Picosatelliten - meist würfelförmige kleine Satelliten von 10 cm Kantenlänge und 1 Kilogramm Masse. Solche kleinen High-Tech-Würfel lassen sich in einer überschaubaren Zeit von 2 Jahren realisieren und bieten sich daher als Studentenprojekte geradezu an.

Bundesminister Glos unterstrich die Bedeutung dieser Kleinsatelliten für die Ausbildung der Studenten: "Von der Idee, über die Konzept- und Entwicklungsphase, den Bau und die Tests bis schließlich zum Start und Betrieb des Satelliten arbeiten die Studenten in einem realen Projekt mit. Sie erwerben dabei nicht nur praxisnahe Fachkenntnisse auf den Gebieten Satellitentechnik, Elektronik und Kommunikationstechnik, Missionsplanung und -betrieb, sondern auch im Projektmanagement und üben ihre Teamfähigkeit für ihr späteres Berufsleben ein. Dies ist ein entscheidendes Plus für ihre Qualifikation und erhöht die späteren Arbeitschancen."

Neben diesen positiven Ausbildungsaspekten eignen sich Kleinsatellitenprojekte auch hervorragend, neue raumfahrttechnische Technologien und Konzepte kurzfristig und kostengünstig zu erproben. Dies macht die Hochschulsatelliten auch interessant für die Raumfahrtindustrie und fördert den Wissenstransfer in die Praxis.

Das neue Förderprogramm wird im Auftrag und mit Mitteln des BMWi im Rahmen des Deutschen Raumfahrtprogramms von der Raumfahrt-Agentur des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchgeführt. Das DLR stellt dabei Fördermittel insbesondere für den Kauf notwendiger raumfahrttauglicher Geräte und Subsysteme sowie für die Startkosten bereit.
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