Die Entwicklung der Auftragseingänge wurde zuletzt durch die ungewöhnlich späte Lage der Ferien sowie schwankende Großaufträge überlagert. Im gesamten dritten Quartal bewegte sich die Bestelltätigkeit in etwa auf dem Niveau des Vorquartals (+0,1 %). Schwach entwickelte sich vor allem die Nachfrage aus dem Inland (-2,0 %) und dem Euroraum (-1,7 %). Positive Impulse kamen im dritten Quartal aus dem Ausland außerhalb des Euroraums (+3,8 %).
Die Auftragseingänge entwickeln sich in einem schwierigen Umfeld insgesamt stabil. Einer abwartenden Nachfrage aus dem Inland steht eine tendenziell aufwärts gerichtete Auslandsnachfrage nach deutschen industriellen Produkten gegenüber. Die Verunsicherung durch die geopolitischen Konflikte und die schwache Konjunktur im Euroraum belasten weiterhin die Industriekonjunktur.
[1] Pressemitteilung des Statistisches Bundesamtes vom 6. November 2014.
[2] Vorläufige Angaben; Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIMA.