Gerade im Bereich der Energieeffizienz bestünden gute Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Angesichts des hohen Niveaus der Energiepreise gebe es zu einer höheren Energieeffizienz keine Alternative. Bundesminister Glos: "Von einer höheren Energieeffizienz können Ölproduzenten und Verbraucher gleichermaßen profitieren. Ein sparsamerer Verbrauch schont die Ressourcen und verlängert den Zeitraum ihrer Nutzung. Produzenten- und Verbraucherländer gewinnen so Zeit, ihre Energieversorgung und Infrastruktur umzubauen. Eine stärkere Kooperation ist deshalb im Interesse beider Seiten."
Das IEF ist die einzige Institution für Energiefragen, in der alle Produzenten- und Verbraucherländer mitwirken können. Neben Mitgliedern der IEA und der OPEC sind insbesondere Russland, China und Indien an dem Dialog beteiligt. Das Sekretariat des IEF mit Sitz in Riad bereitet die in Abständen von zwei Jahren stattfindenden Ministerkonferenzen vor.
Das 11. IEF findet zu einem Zeitpunkt statt, in dem der Ölpreis neue Rekordmarken erreicht. Ein wichtiges Anliegen der teilnehmenden Verbraucherländer ist die Sicherung ausreichender Produktionskapazitäten, damit politische Spannungen in Lieferregionen nicht immer wieder neue Preissprünge auslösen. Die weltweite Ölproduktion liegt gegenwärtig bei 85 Mio. Barrel, davon entfallen auf die OPEC knapp 40 %.