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Impulse für den Impulsgeber

"Leipziger Dialog" wird fortgesetzt - Maschinenbau-Experten diskutieren am 28. Februar 2008 in Leipzig Zukunftsthemen der Branche

(PresseBox) (Berlin, )
Der Maschinenbau ist einer der wichtigsten Industriezweige in Deutschland. Die Betriebe bringen aber nicht nur selbst neue Maschinen auf die internationalen Märkte, sondern helfen mit ihren intelligenten Lösungen auch anderen Branchen, den Standort Deutschland erfolgreich auf den Weltmärkten zu präsentieren. Vor einem Jahr haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), der Freistaat Sachsen und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) deshalb in Leipzig eine viel beachtete "Zukunftskonferenz Maschinenbau 2007" veranstaltet. Mit mehr als 500 Teilnehmern hatte die Veranstaltung große Resonanz in der Öffentlichkeit gefunden.

Dieser in Leipzig begonnene maschinenbaubezogene Austausch ("Leipziger Dialog") zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist seither nicht abgerissen. Nachhaltige Wirkung hat die Zukunftskonferenz erreicht, weil alle Partner sich einig waren, den Dialog fortzusetzen. Sie haben gemeinsam Themen identifiziert, für die speziell der ostdeutsche, aber auch der gesamtdeutsche Maschinen- und Anlagenbau Lösungen finden muss und kann. Diese Themen stehen im Mittelpunkt des Expertenforums 2008 "Zukunft Maschinenbau".

In insgesamt sechs hochkarätig besetzten Workshops diskutieren am Donnerstag, den 28. Februar 2008, über 150 Fachleute neue Finanzierungsformen, Innovationsstrategien sowie die Chancen für Maschinen- und Anlagenbauer auf dem Gebiet der Energietechnik. Außerdem werden die relevanten Zukunftsmärkte und die Fachkräfteproblematik beleuchtet.

Reinhard Pätz, Landesgeschäftsführer VDMA Nordost/ Sachsen - Thüringen: "Die ostdeutschen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus haben sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen auf Augenhöhe mit dem Weltmarkt gebracht. Um dort zu bleiben, müssen sie die eigene Forschung und Entwicklung und auch den Vertrieb weiter ausbauen. Ein großes Problem ist aber, dass es für die Unternehmen zunehmend schwieriger wird, die benötigten Ingenieure und Facharbeiter zu gewinnen. Jede Maschine ist nahezu ein Einzelstück und muss ständig weiterentwickelt werden. Dafür brauchen wir ausgebildete Fachkräfte. Auch die Finanzierung bleibt eine Achillesferse der zumeist kleinen ostdeutschen Firmen. Die Ertragslage hat sich zwar weiter verbessert, reicht aber noch nicht aus, um beispielsweise Investitionen in Forschung und Entwicklung oder neue Märkte zu stemmen. Neue Herausforderungen kommen mit der Verknappung der Rohstoffe und der zunehmenden Bedeutung der Energieversorgung sowie der Ressourcen- und Umweltschonenden Energienutzung hinzu. Deshalb haben wir für das Expertenforum diese Themen gesetzt. Ich bin zuversichtlich, dass wir von den ausgewählten Fachleuten aus den Regionen, aus Unternehmen, aus Forschungs- und Kreditinstituten und der Politik eine Reihe wertvoller Impulse erhalten werden."

Thomas Jurk, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit: "Mit dem "Leipziger Dialog" haben wir etwas geschaffen, das einzigartig ist in Deutschland: einen nachhaltigen Austausch aller relevanten Partner, um den gesamten Wirtschaftszweig neue Impulse zu geben. In Leipzig ist das Fachgespräch also kein Selbstzweck, es stiftet Sinn. Wenn moderne Maschinen mit weniger Material- und Energieeinsatz arbeiten, dann kann nicht nur die Industrie wirtschaftlicher produzieren. Dann leisten innovative Unternehmen einen Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Der Marktplatz Leipzig als Ost-West-Drehscheibe kann hier eine tolle Plattform bieten. Auf den Messen Z und Intec treffen sich die Geschäftsleute, während nebenan Visionäre einander begegnen können. Nur wo wirtschaftliche Bedürfnisse, technische Möglichkeiten und die Ansprüche der Gesellschaft zusammen kommen, kann wahrhaft Neues entstehen. Dafür ist Leipzig prädestiniert."

Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie: "Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau hat in den letzten Jahren wesentlich zu der dynamischen Entwicklung der deutschen Wirtschaft beigetragen. Durch seinen hohen Exportanteil repräsentiert er im besten Sinne "Made in Germany". Besonders erfreulich ist, dass auch die ostdeutschen Unternehmen auf gutem Weg sind, in wichtigen Marktsegmenten weltweit Spitzenplätze einzunehmen. Dies verdient nach den zum Teil tief greifenden Strukturanpassungen hohe Anerkennung. Auf der Zukunftskonferenz Maschinenbau im letzten Jahr konnten sich nationale und internationale Gäste hiervon überzeugen. In den Fachdiskussionen wurden den Maschinen- und Anlagenbauern viele Anregungen gegeben, um sich auch künftig dem Wettbewerb erfolgreich stellen zu können. Ich begrüße mit Nachdruck, dass dieser Austausch mit dem Expertenforum fortgesetzt wird."

Die Ergebnisse der Fachgespräche werden im Nachgang auf der Internetplattform des "Leipziger Dialogs" abrufbar sein (Adresse siehe unten).Bund, Freistaat und der Branchenverband VDMA haben sich verständigt, den Leipziger Dialog fortzusetzen. Für das kommende Jahr prüfen die Veranstalter bereits eine Folgeveranstaltung - Zukunftskonferenz Maschinenbau 2009 -, wo ein breites Fachpublikum mit internationalen Spitzenvertretern die Herausforderungen und Chancen vertiefend diskutieren soll.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.zukunft-maschinenbau.de
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