Die Seehäfen sind mit einem extrem stark ansteigenden Güterumschlag konfrontiert. Bis zum Jahr 2015 ist allein mit einer Verdoppelung des heutigen Containerumschlags zu rechnen. Dabei werden bereits heute Kapazitätsgrenzen, insbesondere bei der Verfügbarkeit von Zwischenlagerflächen erreicht. Hinzu kommt der starke internationale Konkurrenzdruck durch die Häfen Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam. Etwa 300.000 Arbeitsplätze hängen in den strukturschwachen Küstenregionen von der Hafenwirtschaft ab.
"Wenn wir uns als Wirtschafts- und Technologieministerium hieran beteiligen," so die Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar Wöhrl, "interessieren uns vor allem die innovativen Ansätze, die Auswirkungen auch auf andere Bereiche der Transportwirtschaft haben werden. Die Häfen sind immer schon wichtige Wegbereiter für neue Technologien und Dienstleistungen im Transportsektor gewesen."
Die Initiative ISETEC II umfasst die Aufgaben:
- Steigerung der Leistungsfähigkeit der Seehäfen,
- Verteilung der Güter durch die Anbindung an das Hinterland sowie
- Vernetzung der gesamten Logistikkette.
Das BMWi stellt dazu 30 Mio ¤ Fördermittel im Zeitraum 2008-2011 zur Verfügung.