Starkes Interesse galt vor allem dem Dienstleistungssektor und den Bereichen erneuerbare Energien, Mechanik und Elektronik sowie Chemie und Gesundheit.
Dr. Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: "Die Bilanz von Germany Trade & Invest bestätigt das große Interesse an Deutschland. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds schneidet der Standort 2009 sogar noch besser ab als in den Vorjahren. Deutschland wird von internationalen Investoren als zuverlässig und wettbewerbsfähig geschätzt - das gilt für die ganze Bandbreite an Hochtechnologien und Dienstleistungen."
Von den 190 im Jahr 2009 bearbeiteten Projekten übergab Germany Trade & Invest 80 Investitionsvorhaben an die Wirtschaftsförderungsgesellschaft eines Bundeslandes. Mit diesen Projekten sind ca. 2800 Arbeitsplätze und ein Investitionsvolumen von etwa 700 Mio. Euro verbunden.
Michael Pfeiffer, Geschäftsführer Germany Trade & Invest: "Ausländische Investoren schätzen Deutschland als Standort für Produktion, Forschung und Entwicklung und für die Einrichtung ihrer Unternehmenszentralen. Als Ziel gehört Deutschland zur Spitzengruppe in den internationalen Ranglisten."
Interessant sind die Veränderungen bei den Herkunftsländern. Vor allem indische und chinesische Unternehmen haben ihr Engagement in Deutschland verstärkt. Groß ist auch das Interesse israelischer Unternehmen (etwa in der Medizintechnik, in der Gesundheitsbranche und in der Nanotechnologie) und türkischer Investoren (im Konsumgüterbereich, vorrangig bei Textil- und Haushaltswaren).
Europaweit und international hat Deutschland seine Position verbessert.
Laut der Datenbank fDi-Markets (Financial Times Group) gingen im Jahr 2009 470 FDI-Projekte nach Deutschland. Damit steht die Bundesrepublik international auf Platz fünf der weltweit attraktivsten Investitionsstandorte (hinter USA, China, Großbritannien und Indien).
Innerhalb Europas steht Deutschland jetzt schon zum zweiten Mal vor Frankreich auf Platz zwei hinter Großbritannien.