Zentrale Aspekte des Gesprächs waren neben der Diskussion der aktuellen Lage der Branche insbesondere der Umsetzungsstand der 13-Punkte umfassenden Aufgabenliste, auf die sich die Beteiligten bei dem Gespräch im März verständigt hatten.
Staatssekretär Otto: "Wir sind heute einen weiteren Schritt zur Überwindung der Krise in der maritimen Wirtschaft vorangekommen. Die privaten Akteure haben anschaulich erläutert, welche großen Anstrengungen sie bislang unternommen und welche Beiträge sie geleistet haben. Dies unterstützen wir zum Beispiel durch Verbesserungen und Verfahrensbeschleunigungen beim KfW-Sonderprogramm. Zudem werden weiterhin staatliche Schiffbauaufträge vergeben."
Der Wirtschaftssenator der Freien und Hansestadt Hamburg, Axel Gedaschko: "Alle Beteiligten haben gemeinsam wichtige Schritte zur Stabilisierung der Maritimen Wirtschaft erreicht. Doch noch haben wir nicht gewonnen. Eine entscheidende Frage wird die Kreditfinanzierung sein. Hier verschärfen sich schon heute die Herausforderungen sehr deutlich. Die Sicherung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Maritimen Wirtschaft bleibt eine nationale Herausforderung."
Bereits bei dem Gespräch im März bestand Konsens, dass sich die Akteure der maritimen Wirtschaft in puncto Finanzierung prioritär selbst in der Pflicht sehen und privatwirtschaftliche Lösungen zu finden sind. Die Bundesregierung hatte staatliche Sonderprogramme für die maritime Wirtschaft ausgeschlossen.