Das Impulsprogramm Materialeffizienz wurde in den letzten Monaten vom Wuppertal Institut für Umwelt und Energie GmbH und der BSR Sustainability GmbH, Karlsruhe evaluiert. Bei den bisher durchgeführten Potenzialanalysen ermittelten die Institute ein durchschnittliches Einsparpotenzial von 4.000 ¤ pro Mitarbeiter und Jahr. Im Durchschnitt sind das 270.000 Euro bzw. 2,7 % des Umsatzes, die je Unternehmen jährlich eingespart werden, was den volkswirtschaftlichen Nutzen des Programms unterstreicht.
Knapp die Hälfte der Maßnahmen, die die bei der demea akkreditierten Materialeffizienzberatern vorschlugen, konnten die Unternehmen unmittelbar ohne Investitionen umsetzen. Ein weiteres Drittel der Maßnahmen wurde durch Investitionen von weniger als 50.000 Euro umgesetzt. Dabei lagen die Amortisationszeiten in der Regel deutlich unter einem Jahr, was sich rechnet. Durch die Erschließung der Einsparpotenziale können deutsche Unternehmen ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern.
Der vollständige Evaluierungsbericht kann in Kürze von der Internetseite des BMWi heruntergeladen werden: www.bmwi.de.
Unternehmen, die eine Potenzialanalyse bei sich durchführen lassen möchten, können die Deutsche Materialeffizienzagentur demea kontaktieren (www.demea.de). Ebenso organisieren regionale Multiplikatoren (z. B. IHK, RKW, Wirtschaftsförderer, Steinbeis-Transferzentrum) in Kooperation mit der demea Informationsveranstaltungen in ihrer Region. Die Leistungen der demea werden aus öffentlichen Mitteln finanziert, sind also für Unternehmen kostenfrei.
Weitere Informationen:
Mario Schneider 030 - 310078 157
Dr. Reinhard Stransfeld 030 - 310078 179