Jetzt ermöglicht die American Express Stiftung mit einer weiteren Spende in Höhe von 120.000 US-Dollar die Ausweitung des Projektes auf acht Bundesländer. Ab 2007 können Gründerinnen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt ihre berufliche Selbstständigkeit mit Unterstützung von erfahrenen Unternehmerinnen professionalisieren.
Der Schwerpunkt des Mentoring-Programms liegt dabei auf der Begleitung von Frauen, die aus der Arbeitslosigkeit heraus oder nach einer Kinderpause den Schritt in die Selbstständigkeit wagen beziehungsweise sich neue Berufsperspektiven über eine Unternehmensgründung erschließen wollen oder aber einen Migrationshintergrund aufweisen.
Mit dem "small business mentoring"-Programm wird ein adäquates Angebot für die Frauen geschaffen, die aufgrund ihrer besonderen Lebenslage ein eigenes Unternehmen gründen. Die Unternehmensgründung stellt für diese eine erfolgversprechende Alternative dar, wieder aktiv ins Erwerbsleben einzusteigen. Mentoring bietet hier wertvolle Unterstützung im Gründungsprozess und bei der Unternehmenssicherung.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar Wöhrl beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstreicht: "Die Gründerinnen profitieren von den Erfahrungen erfolgreicher Unternehmerinnen. MentorInnen und Mentees erhalten im kontinuierlichen Austausch wertvolle Impulse und Strategien für die eigene Unternehmensentwicklung."
Die American Express Stiftung unterstützt das "small business mentoring"-Programm als Teil des philanthropischen Programms von American Express. "Gesellschaftliches Engagement gehört zu den erklärten Unternehmenswerten unserer Organisation" sagt Ursula Hellstern, Mitglied der Geschäftsleitung von American Express. "Unternehmensgründungen durch Frauen sollten hierzulande zu einer Selbstverständlichkeit werden, sowohl im Selbstverständnis der Frauen also auch im öffentlichen Bewusstsein. Mit dem Mentoring Programm leisten wir sinnvolle Unterstützung, um den Aufwärtstrend bei Gründungen zu fördern", so Hellstern.
Bei der Umsetzung wird die bga durch ihre Regionalvertretungen in bisher vier Bundesländern unterstützt: in Hessen durch die Frauenbetriebe Qualifikation für die berufliche Selbständigkeit e.V., Frankfurt, in Nordrhein-Westfalen durch die G.I.B. Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH, Bottrop, und in Niedersachsen durch das Unternehmerinnen-Zentrum Hannover in Kooperation mit Optima² GbR. Von Stuttgart aus betreut die bga das Projekt für das Einzugsgebiet Baden-Württemberg.
Ab 2007 kommen neu hinzu: für Bayern die Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft, für Berlin die WeiberWirtschaft eG, für Brandenburg die ZukunftsAgentur Brandenburg in Kooperation mit dem GründerInnennetzwerk e.V. Brandenburg, und für Sachsen-Anhalt die Business Planbar Consult GmbH in Magdeburg.
Gründerinnen und potentielle Mentorinnen, die an einer Teilnahme an dem Projekt interessiert sind, können sich unter www.gruenderinnenagentur.de > Projekte > Mentoringprogramm informieren. Die bga stellt auch den direkten Kontakt zu den jeweiligen Regionalverantwortlichen in den Bundesländern her, die das Projekt vor Ort betreuen.
Über die bundesweite Gründerinnenagentur (bga)
Die bundesweite gründerinnenagentur (bga) ist das erste und einzige deutschlandweite
Kompetenz - und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbstständigkeit von Frauen über alle Branchen und Phasen der Existenzgründung, Festigung und Unternehmensnachfolge. Die bga ist Ansprechpartner für Wirtschaft, Wissenschaft und Gründerinnen und Übernehmerinnen und bündelt unter www.gruenderinnenagentur.de Kontakte und Informationen zu Experten und Expertinnen, Studien, Beratungseinrichtungen und Netzwerken in ganz Deutschland. Eine Telefon-Hotline bietet persönliche Erstberatung für Gründerinnen und Unternehmerinnen: Telefon 01805 / 22 90 22.
Die bga wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
American Express Stiftung
Die American Express Stiftung ist Teil des philanthropischen Programms von American Express, einem der weltweit führenden Anbieter von Reise- und Finanzdienstleistungen, Kreditkarten, Travelers Cheques, Investmentprodukten, Versicherungen und internationalen Bankdienstleistungen. Die Stiftung wurde 1954 ins Leben gerufen und hat ihren Sitz in der Unternehmenszentrale in New York. Die von der Stiftung gewährten Unterstützungen lassen sich in drei Hauptbereiche gliedern, die die Förderschwerpunkte von American Express aufzeigen: "Wirtschaftliche Selbstständigkeit", "Kulturelles Erbe" und "Gesellschaftliches Engagement".