Bei begrenzt verfügbaren Verkehrsflächen und Finanzmitteln sind intelligente und kostengünstige Lösungen gefordert, die in vernetzten Strukturen die Stärken öffentlicher und privater Akteure im Verkehr zu einem effizienten Gesamtsystem bündeln.
Dies hat das gerade beendete Projekt Dmotion - Düsseldorf in Motion - eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dmotion ist eines von sieben Projekten, die sich im Jahr 2003 im Wettbewerb "Verkehrsmanagement 2010" bei insgesamt 110 Bewerbungen durchsetzen konnten.
Von den 27 Mio. Fördergeldern der VM 2010-Initiative hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gut 6,5 Mio. Euro für das Düsseldorfer Projekt bereitgestellt.
Das Projekt Dmotion bekam damals den Zuschlag, weil hier erstmals auf einer wesentlich höheren Vernetzungsstufe ein Daten-, Informations- und Strategieverbund für die Region Düsseldorf geschaffen werden sollte, der sowohl Baulastträger auch als privatwirtschaftsübergreifend konzipiert ist.
Diesen Strategieverbund können die Verkehrsteilnehmer heute im realen Verkehrsgeschehen in seiner Wirksamkeit täglich erleben. 19 dynamische Wegweiser (dWiSta) an strategischen Autobahnpunkten und 7 innerstädtische Variotafeln steuern auf Basis aktueller Verkehrslagen den Verkehr mit Alternativroutenempfehlungen. Komplettiert wird das System durch die Integration von Online-Navigationslösungen für Pkw, die kompatibel und abgestimmt sind mit den öffentlichen Routenempfehlungen.
Erste Wirkungsuntersuchungen zum Gesamtsystem zeigen, dass diese innovativen Funktionen von den Verkehrsteilnehmern gut angenommen werden mit dem eigenen Nutzeneffekt verminderter Reisezeiten. Ein kontinuierlicher Verkehrsfluss führt darüber hinaus auch zu den gewünschten verminderten Umweltbelastungen im Verkehrssystem.
Weitere Informationen zum Projekt
- Dmotion http://www.dmotion.info/
- Forschungsschwerpunkt Verkehrsmanagement 2010 http://vm2010.de/...