Deutschland ist Gründungsmitglied des Fonds, dem unter dem Dach der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) insgesamt 103 Staaten und 10 Organisationen, darunter die EU, angehören.
Internationale Unterstützung für rohstoffexportierende Entwicklungsländer
Der Gemeinsame Fonds für Rohstoffe trägt vor allem durch die Finanzierung von länderübergreifenden Projekten in Entwicklungsländern dazu bei, die strukturellen Marktbedingungen für Rohstoffe zu verbessern und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Gerade den am wenigsten entwickelten und von Rohstoffexporten abhängigen Entwicklungsländern soll damit Hilfe bei der Integration in liberalisierte globale Märkte geboten werden. Die Stärkung des Agrarsektors und der wirtschaftlichen Entwicklung in diesen Ländern dient zugleich der Armutsbekämpfung und Ernährungssicherung. Daran hat Deutschland sowohl wirtschaftliches als auch außen- und entwicklungspolitisches Interesse.