Staatssekretärin Herkes zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen über eine Handelsliberalisierung zwischen der EU und der Republik Moldau: "Das jetzt vorgelegte Tempo der Verhandlungen sollte beibehalten werden. So können wir das ehrgeizige Freihandelsabkommen schon bald erfolgreich zum Abschluss bringen. Entscheidend hierfür ist jedoch, dass die Republik Moldau ihre Reformanstrengungen fortsetzt wie bisher. Eine Anpassung ihrer wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen an EU-Standards eröffnet auch über das Freihandelsabkommen hinaus Perspektiven einer noch engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten."
Die Bundesregierung unterstützt die moldauische Regierung durch eine Beratergruppe des BMWi bei ihren Wirtschaftsreformen. Zudem hilft sie mit dem Managerfortbildungsprogramm beim Aufbau von Kontakten zu deutschen Unternehmen.
In den vergangenen Jahren ist der bilatere Warenaustausch zwischen Deutschland und der Republik Moldau deutlich angestiegen. 2011 wuchs das Handelsvolumen um 28 Prozent auf 455 Millionen Euro. Im Vorjahr lag das Handelsvolumen noch bei 353 Millionen Euro.