Unternehmen haben 2006 fast 41,2 Milliarden Euro für ihre interne Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das entspricht einer Steigerung gegenüber 2005 um 6,5 %. Für 2007 wird sogar mit fast 42,9 Milliarden Euro gerechnet. Auch für 2008 plant die Wirtschaft weiter steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung. Damit ist Deutschland auf gutem Wege, bis 2010 3 % des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung auszugeben. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar Wöhrl: "Das zunehmende Engagement der Wirtschaft für Forschung und Entwicklung kann ich nur begrüßen. Denn nur mit innovativen Unternehmen werden wir uns im internationalen Wettbewerb weiterhin behaupten können."
Nach wie vor dominieren bei den Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung die Großunternehmen mit rund 87 %. Aber auch die kleinen und mittleren Unternehmen haben deutliche Zuwächse bei den Forschungsausgaben zu verzeichnen.
Parlamentarische Staatssekretärin Wöhrl: "Kleine und mittlere Unternehmen spielen für unsere Innovationskraft eine Schlüsselrolle. Viele von ihnen haben durch unsere technologieoffene Förderung ihr Engagement in Forschung und Entwicklung bereits erhöht. Diesen Weg gilt es fortzusetzen, denn Investitionen in den innovativen Mittelstand sichern die Arbeitsplätze von morgen."
Zum 1. Juli 2008 startet das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Die bisherige bedarfsgerechte Förderung wird dadurch nutzerfreundlicher und transparenter, so dass noch mehr kleine und mittlere Unternehmen erreicht werden. Wöhrl: "Ich hoffe, dass dann noch mehr Unternehmer den Mut finden, etwas Neues zu wagen, damit Deutschland eine der innovationsfreudigsten Nationen bleibt."
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