Deutsche Direktinvestitionen im Ausland wirken sich, so das zentrale Ergebnis der Studie, eher positiv auf das Beschäftigungsniveau in Deutschland aus. Dies wird im Wesentlichen auf die Dominanz von Direktinvestitionen zurückgeführt, bei denen im Ausland auf der selben Produktionsstufe produziert wird wie im Inland (sog. horizontale Direktinvestitionen). Diese führen wegen der dahinter stehenden expansiven Unternehmensstrategien eher zu einer Ausweitung der Beschäftigung im Inland. Demgegenüber bauen Unternehmen, die aus Kostengründen ins Ausland gehen, tendenziell Beschäftigung im Inland ab und im Ausland auf.
Die Autoren weisen mit Blick auf den fortschreitenden Strukturwandel vor dem Hintergrund der Globalisierung auf die Notwendigkeit hin, die Rahmenbedingungen in Deutschland, besonders auch auf den Arbeitsmärkten, weiter zu verbessern. Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmten, könnten sich die positiven Wirkungen der internationalen Arbeitsteilung entfalten und auf Dauer wegfallende Arbeitsplätze durch neue Beschäftigung in wachsenden Branchen ersetzt werden.
Dazu der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos: "Angesichts der immer wiederkehrenden Diskussionen über Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzverluste vor dem Hintergrund der Globalisierung kann die Studie einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der öffentlichen Debatte leisten."
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.iaw.edu/... (Kurzfassung) bzw. http://www.iaw.edu/... (Langfassung)