Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dr. Bernd Pfaffenbach, zeigte sich außerordentlich zufrieden mit dieser Entwicklung: "Die vorläufigen Handelsdaten für dieses Jahr unterstreichen die weltweite Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Hohe Qualität der Produkte und technologische Innovation sind ausschlaggebend für den deutschen Exporterfolg und zahlen sich letztlich aus. Hieran müssen wir auch in Zukunft anknüpfen."
Nach den WTO-Zahlen steigerten sich die weltweiten deutschen Güterexporte in den ersten neun Monaten um 19% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 969 Mrd. USD (Importe: +15% auf 768 Mrd. USD). 2006 trugen deutsche Exporte von Gütern rd. 39% zum gesamten BIP bei. Nach vorläufigen Schätzungen dürfte sich dieser Anteil in diesem Jahr leicht erhöhen.
Staatsekretär Pfaffenbach dazu: "Diese Zahlen machen deutlich, dass einem erfolgreichen Abschluss der WTO-Verhandlungen zur Doha-Runde gerade für Deutschland große Bedeutung zukommt. Weitere Liberalisierungen des Welthandels haben nachhaltig positive Auswirkungen für den globalen Handel und würden Wachstum und Beschäftigung gerade im exportorientierten Deutschland weiteren Schub verleihen. Die Bundesregierung wird sich deshalb weiterhin für einen raschen und ambitionierten Abschluss der Verhandlungen einsetzen".
Der World Trade Report 2007, den die WTO heute in Genf vorgestellt hat, widmet sich schwerpunktmäßig dem 60-jährigen Bestehen des multilateralen Welthandelssystems. Er gibt einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten handelspolitischen Entwicklungen seit Abschluss des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) im Jahr 1947, die wesentliche Grundlagen für den rasanten Aufschwung des Welthandels in diesem Zeitraum gelegt haben. Betrug 1948 der weltweite Handel rd. 124 Mrd. USD, so konnte bis 2005 dieser Wert auf 20.670 Mrd. USD gesteigert werden.
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