Das Treffen findet in dem erst im Sommer 2014 erweiterten GS1 Germany Knowledge Center in Köln statt. Am Vormittag tagen die Arbeitsgruppen Paketboxen und IT Betriebssystem zunächst getrennt. Die Arbeitsgruppe Paketboxen erarbeitet eine Systematik zu den verfügbaren Technologien, die allen Kurier- und Postdienstleistern den Zugang zu Paketboxen ermöglichen. Diese Technologien sollen im Anschluß mit den technischen Möglichkeiten der Paketdienste abgeglichen werden. Die Arbeitsgruppe IT Betriebssysteme erstellt eine Landkarte mit den für offene Postsysteme notwendigen Hard- und Softwarekomponenten, Datenbanken und Standards.
Am Nachmittag wird ein genossenschaftlich organisiertes Betreibermodell für kritische Ressourcen in offenen Paketboxsystemen vorgestellt und diskutiert. Zu den kritischen Ressourcen gehören zum Beispiel der diskriminierungsfreie Zugang zu den Abstellgenehmigungen der Paketempfänger sowie die Etablierung anbieterübergreifender Prozessabläufe und Standards. Über eine Genossenschaft könnte auch das in der Gruppe erarbeitete Wissen gesichert und dem Markt verfügbar gemacht werden.
Zum Abschluss steht die Abstimmung eines Positionspapiers zum Thema offene Postsysteme auf der Agenda. In diesem Dokument sollen die erarbeiteten Rahmenbedingungen zusammengefasst und an die Öffentlichkeit getragen werden. Wirtschaft und Politik erhalten so Vorschläge, wie der derzeit oligopolistisch organisierte Postmarkt für Wettbewerb und Innovation geöffnet werden kann.
Agenda und Anmeldung